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FLUGHAFEN BERLIN-INTERNATIONAL

Internationales Luftdrehkreuz am Standort Stendal

Zwischen Berlin und Hannover, bei Stendal, ist der Bau eines Grossflughafens "Berlin International" geplant, der neben Frankfurt und München ein drittes internationales Drehkreuz in Deutschland werden soll. Der Flughafen wird von privaten Investoren finanziert. Die Projektmanagementgesellschaft AIRAIL AG ist gemeinsam mit den Partnern Bechtel Inc., San Francisco/USA, und Cordes + Partner, München , mit der Planung und Realisierung betraut.

Der geplante Flughafen soll die Bedürfnisse der Grossregion Berlin befriedigen, den wirtschaftlichen Aufbau der neuen Länder unterstützen und Deutschlands wirtschaftliche Position in Europa stärken. Der gewählte Standort wird als hervorragend international wettbewerbsfähig angesehen, da er wegen seiner Lage in einem sehr dünn besiedelten Gebiet einen uneingeschränkten 24-Stunden-Betrieb ermöglicht, der wegen der dichten Besiedlung an anderen deutschen Flughafenstandorten nicht möglich ist.

Der Flughafen BERLIN INTERNATIONAL soll nicht nur ein Drehkreuz für Passagierflüge, sondern auch ein rund um die Uhr operierendes internationales Fracht- und Logistik-Zentrum werden und ein eigenes Frachtterminal erhalten. Der Standort wird als sehr zukunftsfähig eingeschätzt - die möglichen Kapazitäten sollen ausreichen, das steigende Passagier- und Frachtvolumen der nächsten Jahrzehnte bewältigen zu können (es wird von mindestens 5% Wachstum des Luftverkehrs pro Jahr ausgegangen).

Lage

In der ersten Ausbaustufe sind am Standort zwei Start- und Landebahnen vorgesehen. Das anfängliche Passagiervolumen soll ca. 18 Millionen pro Jahr betragen. Mit einer zusätzlichen Bahn kann die Kapazität auf 30 Mio. Passagiere erweitert werden. Die theoretische maximale Ausbaumöglichkeit geht noch wie über diesen Rahmen hinaus. Mit vier Start- und Landebahnen könnte in der zweiten Hälfte die Kapazität vom Drehkreuz Chicago erreicht werden.

Bei ihren Überlegungen für den Flughafen BERLIN INTERNATIONAL geht die Planungsgesellschaft AIRAIL AG davon aus, daß nach Schließung der Flughäfen Tempelhof und Tegel der Standort Schönefeld nur als City- und Regierungsflughafen entwickelt wird und sich eine Aufgabenverteilung mit dem internationalen Drehkreuz bei Stendal im Sinne eines Flughafenverbundes entwickeln wird.

Verkehrsanbindung

Der Flughafen Berlin International bei Stendal liegt an einem bestehenden Verkehrsknotenpunkt. In Ost-West-Richtung verläuft die neue ICE-Trasse Berlin-Stendal-Hannover und in Nord-Süd-Richtung die IC-Linie Rostock-Magdeburg-Leipzig. Ein Bahnhof unter dem Flughafenterminal wird den Flughafen an das Schienennetz anbinden. Der Check-in erfolgt am ICE-Haltepunkt in Berlin. Berlin kann mit dem ICE in 33 Minuten erreicht werden.

Ausserdem ist der direkte Anschluß an die geplante Verlängerung der Autobahn A14 von Magdeburg über Stendal Richtung Schwerin vorgesehen. Dadurch wird auch eine Verbindung über die A24 nach Berlin und Hamburg geschaffen. Eine Parallelverbindung nördlich von Stendal zur bestehenden Autobahn A2 kann später in Ost-West-Richtung eine zusätzliche Anbindung an den Raum Berlin herstellen.

Arbeitsplätze

In der Bauphase werden bis zu 5.000 Arbeitskräfte gebraucht. In der Betriebsphase werden etwa 15.000 Arbeitsplätze aller Qualifikationsstufen geschaffen.

Umweltverträglichkeit:

Das Gebiet des geplanten Flughafens wird heute hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt, Erholungsgebiete, grössere Waldflächen oder Gewässer sind nicht betroffen.

Die Region gehört zu den am dünnsten besiedelten Gebieten in Deutschland. Die Siedlungen liegen abseits der Start- und Landekorridore. Dennoch werden Anlieger in den Nachbargemeinden von Bau und Betrieb betroffen sein, hauptsächlich durch Fluglärm. Auf der Grundlage von Lärmgutachten will die AIRAIL AG gemeinsam mit den Betroffenen die technischen Möglichkeiten des Lärmschutzes ausschöpfen und Nutzungsbeschränkungen ausgleichen. Zur Zeit werden drei Standortvarianten geprüft, um die Eingriffe und Belastungen zu minimieren. In allen drei Fällen wird der Ort Buchholz geräumt werden müssen. Zusammen mit den Bewohnern wird die AIRAIL AG einen verbindlichen Umsiedlungsplan erarbeiten.

Stand der Planungen (Auszug):

Nach Aussagen der Planungsgesellschaft AIRAIL AG führt der kontinuierliche Dialog mit den zuständigen Behörden und den Bürgern der künftigen Flughafenregion und die transparente Arbeitsweise zu einer sehr hohen Akzeptanz des Vorhabens in der Region.

[ Quelle und weitere Informationen: www.berlin-international.de ]

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