Bei der kommenden Montagsdemonstration ist die Gewerkschaft Verdi beim BBI Bündnis der Bürgerinitiativen zu Gast. Schwerpunkt der Veranstaltung werden die Auswirkungen der Billigfliegerei und die Arbeitsbedingungen am Frankfurter Flughafen und sein.
Das Thema Billigfliegerei beschäftigt das Bündnis der Bürgerinitiativen und die Gewerkschaft Verdi gleichermaßen. Besonders hervorgetan hat sich Ryanair durch die wiederholten Verstöße gegen die Nachflugbeschränkungen. Verspätete Landungen nach 23 Uhr gehören ebenso zum Geschäftsmodell dieser Gesellschaft wie der Druck auf Löhne und Arbeitsbedingungen sowohl beim fliegenden als auch beim Bodenpersonal.
„Der vom Frankfurter Flughafen ausgehende Luftverkehr ist einer der größten Umweltsünder in Sachen Schadstoffausstoß und Lärm im Rhein-Main-Gebiet. Wir kämpfen für ein lebenswertes Rhein-Main-Gebiet für alle seine Bürger und fordern eine faire Bezahlung der Mitarbeiter am Flughafen“, sagt Wolfgang Heubner vom Organisationsteam der Montagsdemonstrationen und Mitglied im Sprecherkreis der Bürgerinitiative Sachsenhausen.
Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann wird bei der Montagsdemonstration ebenfalls zu Gast sein. „Wir erwarten, dass Peter Feldmann die Belastungen der Region unmissverständlich benennt und eine unverzügliche Lärmreduzierung und Verminderung der Schadstoffemissionen durch den Luftverkehr fordert. Ferner erwarten wir ein Bekenntnis zu unserer Forderung nach einem Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr.“ so Thomas Scheffler, Sprecher des BBI Bündnis der Bürgerinitiativen.
Bitte vormerken:
BBI-Montagsdemonstration, 13. Mai 2019, ab 18:00 Uhr am gewohnten Ort im Terminal 1
Das "Bündnis der Bürgerinitiativen - Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr", kurz: BBI, ist ein Zusammenschluss von mehr als 80 Initiativen. Das Bündnis streitet für die Wiedergewinnung und den Erhalt der Lebensqualität der Menschen im Rhein-Main-Gebiet. Es setzt sich für die Schaffung einer lebenswerten Region ein und fordert den Schutz der Menschen vor den schädlichen Auswirkungen des Luftverkehrs und erklärt sich solidarisch mit allen von Verkehrslärmbetroffenen Menschen. Das Bündnis fordert einen verantwortungsvollen Umgang mit der Mobilität.
Die gemeinsamen Ziele sind:
- Verhinderung des Ausbaus des Frankfurter Flughafens und anderer Flughäfen in der Region, kein Terminal 3
- Schaffung von nächtlicher Ruhe durch ein absolutes Nachtflugverbot von 22 - 6 Uhr
- Schaffung von rechtlich einklagbaren Grenzen der Belastung für die Bürgerinnen und Bürger
- Verursachergerechte Zuordnung von Kosten auf die Luftverkehrsindustrie; Stopp der Subventionen
- Verringerung der Flugbewegungen auf maximal 380.000/Jahr und der bestehenden Belastungen durch Fluglärm, Luftverschmutzung und Bodenverbrauch durch Flugverkehr im Rhein-Main-Gebiet
- Stilllegung der Landebahn Nordwest
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