Das Bündnis der Bürgerinitiativen gegen Fluglärm ruft seit 2012 zu regelmäßigen Montagsdemonstrationen im Flughafenterminal gegen den Betrieb der Nordbahn und für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr auf. Seitdem kommen Montag für Montag bis zu 2.000 Menschen zum Terminal 1 des Frankfurter Flughafens, um ihrer Empörung Ausdruck zu verleihen.
„Die mit der Landung von Bundeskanzlerin Angela Merkel vor über 6 Jahren in Betrieb genommene Nordwestlandebahn steht sinnbildlich für den spürbaren Lärmzuwachs im Rhein-Main-Gebiet. Einen Lärmzuwachs, den die Bürgerinnen und Bürger unserer Region nicht dulden. Jeden Montag brechen zahlreiche Menschen zum Frankfurter Flughafen auf, um dagegen ein Zeichen zu setzen. Sie nutzen ihr demokratisches Recht, um für Lebensqualität und Gesundheit zu demonstrieren. Ein Zeichen der Unzufriedenheit“, betont Oberbürgermeister Michael Ebling.
„Die Zahl der Flugbewegungen ist in den letzten 12 Monaten erheblich angestiegen - zugleich wächst die Zahl der unzulässigen Landungen in der Nachtzeit von 23.00 bis 0.00 Uhr und im Extremfall gar darüber hinaus immens an. Insbesondere in den vergangenen Wochen häufen sich die Vorfälle. Einige wenige Fluglinien stellen ihre wirtschaftlichen Interessen über den Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Die Zeche zahlt der schlaflose Bürger – dies muss ein Ende haben!“, fordert Ebling zum wiederholten Male.
„Darum bleibt es besonders wichtig, den Protest weiterhin lautstark fortzusetzen“, so der Mainzer Oberbürgermeister, der am kommenden Montag, 13.08.2018, um 18 Uhr die Demonstration am Flughafen Frankfurt besuchen wird, um die Initiativen bei ihrem Protest vor Ort zu unterstützen.
Pressemitteilungen Mainz Montagsdemos Pressemitteilungen der Stadt Mainz