IGF ruft zur Demo in Wiesbaden auf
Pressemitteilung vom 05.09.2013
Von: @Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF) <2013-09-05>
Die Interessen­gemeinschaft zur Bekämpfung des Flug­lärms (IGF) ruft zur Demonstration in Wiesbaden auf: "Wir haben keine Wahl: Die Proteste gehen weiter. Schluss mit Flughafenausbau!"

Pressemitteilung der IGF vom 05.09.2013

Die IGF unterstützt die am Samstag, 07.09. 2013 in Wiesbaden stattfindende Demonstration und Kundgebung des Bündnisses der Bürgerinitiativen (BBI): Kein Flughafenausbau für ein Nachtflugverbot.

Demobeginn ist um 15.00 Uhr auf dem Platz hinter dem Rathaus (Dernsches Gelände) und führt mit einem Demonstrationszug durch die Innenstadt vorbei an der Staatskanzlei zur Abschlusskundgebung auf dem Kranzplatz/Kochbrunnenplatz.

Dort wird es mehrere Reden von Sprechern des BBI, der ev. Kirchenleitung und anderen geben.

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht eine symbolische Renaturierung der Landebahn Nordwest. Auf eine ausgerollte Plane werden Mitglieder der 80 BI-Gruppen aus der Rhein-Main-Region, dem Vordertaunus, der Stadt Mainz, aus Rheinhessen und dem bayerischen Untermain jeweils einen gelben Eimer mit Erde schütten. Anschließend wird auf dieser aufgebrachten Erde ein Apfelbaum gepflanzt.

Dieser Baum wird nach dem Ende der Veranstaltung zu einem noch nicht genau feststehenden Termin an der Hüttenkirche zwischen Mörfelden und Walldorf für immer gepflanzt werden.

Die Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF) e. V. ruft die Bevölkerung des Landkreises Groß-Gerau, des Main-Taunus-Kreises und der Stadt Offenbach und des Landkreises, sich in großer Zahl an der Demo und Kundgebung in Wiesbaden zu beteiligen.

Weitere Informationen HIER.


Die Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms e. V. wurde am 27. April 1965 in Mörfelden gegründet. Die IGF besteht seit 48 Jahren. Sie ist der älteste Bürgerschutzverein, der sich in der Rhein-Main-Region gegen die ständige Erweiterung des Frankfurter Flughafens und die damit verbundenen unzumutbaren Belastungen (Fluglärm und Schadstoffe) sowie die andere negativen Auswirkungen des Flughafens wendet. Wir treten für den Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und Lebensqualität in der Umgebung des Flughafens ein.

Der Verein hat zur Zeit 50 Mitglieder, u. a. als juristische Personen die Kommunen Kelsterbach, Büttelborn, Bischofsheim und Riedstadt (Kreis Gross-Gerau), die Stadt Neu-Isenburg (Kreis Offenbach-Land) und die Stadt Flörsheim (Main-Taunus-Kreis).

Dieser Zusammenschluss von Bürgerinnen, Bürgern und Kommunen rund um den Frankfurter Flughafen ist seit 1967 Mitglied der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF). Weitere Informationen: www.fluglaerm.de .

Die IGF arbeitet mit dem Deutschen Fluglärmdienst (DLFD) zusammen. Der DFLD, das deutsche Portal: www.DFLD.de und das europäische Portal www.EANS.net, betreibt 448 Messstationen in 7 Ländern und an 44 Flughäfen. Darunter sind 118 kommunale Betreiber und 164 Profi-Messstationen. In 28 Regionen ermittelt der DLFD die Flugspuren. Die europäische Webseite 'spricht' 5 Sprachen.

Daneben arbeitet die IGF seit 1968 eng mit der UECNA, der europäischen Vereinigung gegen die schädlichen Auswirkungen des Luftverkehrs (www.uecna.eu), Sitz in Brüssel, zusammen.

Darüber hinaus besteht seit Ende Oktober 2009 Kontakt zu einem europaweiten Netzwerk von Umweltaktivisten, die sich in Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, der Schweiz, Luxemburg, den Niederlanden, Belgien, Dänemark und Norwegen gegen den weiteren Ausbau von Flughäfen wenden und für mehr Schutz vor Fluglärm und gegen den Klimawandel kämpfen.

Dieser europäische Zusammenschluss gibt in regelmäßigen Abständen einen Newsletter for Aviation Campaigners across Europe „Exchange“ heraus. Der Newsletter kann bei johnstewart2@btconnect.com abonniert werden.

Schließlich arbeitet die IGF seit der Gründung des Bündnis der Bürgerinitiativen (BBI) „Kein Flughafenausbau – für ein Nachtflugverbot“ im Jahre 1998 mit.

In diesem überregionalen Bündnis haben sich zahlreiche Flughafenausbaugegner und Fluglärmbetroffene aus der Rhein-Main-Region, der Stadt Mainz, aus Teilen von Rheinhessen und dem bayerischen Untermain zusammengeschlossen.

Dirk Treber
Vorsitzender der Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF)

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