Hofheimer BI hält Jühe für eine Fehlbesetzung in der Fluglärmkommission!

Mit Unverständnis wurden die Aussagen vom Vorsitzenden der Lärmschutzkommission, Herrn Thomas Jühe, Bürgermeister der Stadt Raunheim von der BI aufgenommen.

Herr Jühe als Beführworter einer gerechteren Lärmverteilung weiss nicht oder hat es vergessen, dass der oberste Grundsatz bei Durchführung von Planungsvorhaben eine Bündelung und nicht eine Verteilung von Lärm sein soll.

Viele Zehntausende BürgerInnen haben bei der Wahl ihres Wohnortes in dieser Region bewusst eine ruhiges Wohnumfeld gewählt, ob als Mieter oder Eigentümer einer Immobilie. Das ändert auch nichts daran, das sich Neubürger der Stadt Raunheim zumuten, in das Wohngebiet "Quartier an der Lache" an der Flughafen zugewandten Seite zu ziehen. Herrn Jühes Bestreben stimmt somit einem eklatanten Verlust an Lebensqualität, einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes größerer Bevölkerungskreise und gigantischem Wertverlust von Immobilienbesitz zu.

Gerade die Kommunen im unmittelbaren An- und Abflugbereich können nur in sehr geringem Maße entlastet werden und das auch nur, wenn der Ausbau nicht stattfindet. Das mussten die BürgerInnen von Wicker, Delkenheim und Massenheim mit Verdruss feststellen, obwohl die Flugrouten Richtung Taunus geändert wurden.

Seine Forderung müsste deshalb lauten: Verringerung des Flugbetriebes, garantierte Nachtruhe von 22 - 6 Uhr, wettbewerbsgerechte Besteuerung von Kerosin und Flugtickets; damit der Unsinn z.B. von Schnittblumen aus Kenia oder Nachtflüge von Touristen endlich aufhört.