In diesem Jahr beteiligt sich die Stadt Hattersheim am Main erneut am Internationalen Tag gegen Lärm. Für den 29. April laden Joy Hensel, Ruhebeauftragte der Mainstadt, und der Magistrat zu einem informativen Rundgang in den Kelsterbacher Wald ein - getreu des diesjährigen Mottos: "Horch, was/das kommt von draußen rein!"
Für Fußgänger und Radfahrer ist am Mittwoch um 17 Uhr Treffpunkt an der Okrifteler Fähranlegestelle mit anschließender Überfahrt. Um circa 17:15 Uhr findet dann auf der Kelsterbacher Seite durch Bürgermeister Hans Franssen die Begrüßung am Waldparkplatz Okrifteler Straße statt.
Bei der Führung durch den Kelsterbacher Wald und zum Möchwaldsee geht es um die Ausbaupläne des Flughafens und um deren Auswirkungen auf Flora und Fauna. Anders als es eine Fernsehsendung suggeriert, die von der Idylle für die Tierwelt am Frankfurter Flughafens handelt, sagen sich an der Stelle des abgeholzten Bannwaldes nämlich Fuchs, Hase und Reh gute Nacht.
Die Fachleute Reinhard Ebert, Bereichsleiter für Natur und Umweltschutz der Stadt Rüsselsheim, und die Ruhebeauftragte Joy Hensel informieren einerseits über den Natur- und Lebensraum Wald und andererseits über die Zerstörungen durch den geplanten Ausbau der neuen Landebahn Nordwest.
Ausgerüstet mit einem Messgerät können die Teilnehmer sich selbst ein Bild von Lärmmesswerten machen und der Frage nachgehen, wie Lärm auf Mensch und Natur wirken und welche Auswirkungen der Wegfall des Waldes als Lärmpuffer für die nahen Siedlungsgebiete hat.
Die Führung durch den Kelsterbacher Wald dauert circa eine Stunde; für die Rückfahrt nach Okriftel kann wiederum das Fährschiff genutzt werden.
Fragen zu der Veranstaltung beantworten die Mitarbeiterinnen des Büro des Bürgermeisters unter der Telefon-nummer 06190 970-103 oder via E-Mail: simone.bitterer@ hattersheim.de.
Über den 12. Internationalen Tag gegen Lärm können sich Interessierte auf der Homepage www.tag-gegen-laerm.de informieren.
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