Stadt Frankfurt: Keine Genehmigung für Fraports Incentive-Programm!
Pressemitteilung vom 30.11.2016
Von: @Stadt Frankfurt <2016-12-01>
In einem gemeinsamen Appell fordern der Frankfurter OB Feldmann und Landrat Will von Verkehrsminister Al-Wazir, die neue Entgeltordnung von Fraport nicht zu genehmigen.
Vertreter der Stadt Frankfurt und des Kreises Groß-Gerau fordern den Verkehrsminister gemeinsam auf, die lange Reihe der nicht eingehaltenen Versprechen zum Flughafen Frankfurt nicht noch durch die Zulassung geringerer Entgelte für den „Billigflieger“ Ryanair zu verlängern. Im Planfeststellungsbeschluss wurde den Lärmbetroffenen versprochen, dass der Ausbau des Flughafens nicht den „Billigfliegern“ dient und nachhaltiges Wachstum geschaffen werde.
Oberbürgermeister Peter Feldmann und Thomas Will, Landrat des Kreises Groß-Gerau, verlangen zudem, dass der Fluglärm für die gesamte Rhein-Main-Region zu reduzieren ist. Es muss im Vergleich zum derzeitigen Stand leiser werden. Dies ist eine wesentliche Vereinbarung des Frankfurter Koalitionsvertrages und die Position der Initiative Zukunft Rhein-Main, die Thomas Will als Sprecher vertritt.
„Das Vorgehen der Fraport AG, Billigfluglinien mit einem Incentive-Programm zu locken und damit die Zahl der Flugbewegungen und die Fluglärmbelastung in der Region zu steigern, ist daher abzulehnen“, so Ursula Fechter für die Stabsstelle für Fluglärmschutz.
„Noch ist die Genehmigung nicht erteilt. Der Verkehrsminister Tarek Al-Wazir kann das von Fraport beantragte Incentive-Programm noch ablehnen“, erklären Feldmann und Will.
Eine Differenzierung der Entgelte, so wie beantragt, ist nach dem Luftverkehrsgesetz lediglich zur Verfolgung von öffentlichen oder allgemeinen Interessen zulässig, wenn die Entgeltordnung dabei objektiv, transparent und diskriminierungsfrei bleibt und den verfolgten Zweck erreichen kann. Da die aktuellen Verkehrszahlen in Frankfurt sogar rückläufig sind, soll Verkehr mit geringeren Entgelten nach Frankfurt geholt werden. Zu Beginn der Diskussionen über den Ausbau des Flughafens wurde von der Fraport AG unter Erwerb einer Beteiligung am Flughafen Hahn allerdings versprochen, diese „Low Cost Carrier“ auf den Flughafen Hahn zu verlagern und dadurch die Lärmbetroffenen zu entlasten. Nun sollen diese auch in Frankfurt wahrscheinlich wenig Arbeitsplätze schaffenden Verkehrssegmente zum Ärger der ansässigen Firmen noch belohnt werden. Dies stellt nicht nur für die Lärmbetroffenen einen Paradigmenwechsel dar.
„Wir fordern daher Minister Al-Wazir auf, diese Genehmigung nicht zu erteilen und im Sinne der lärmgeplagten Bürger der Rhein-Main-Region zu entscheiden. Das Wachstum des Flughafens darf nicht auf Kosten der Lärmbetroffenen gehen“, so Feldmann und Will abschließend.
BUND: Nachtflugbeschränkungen durchsetzen
Offener Brief an Fraport vom 13.09.2018
Von: @BUND Hessen <2018-09-14>
Der BUND fordert in einem Offenen Brief an Fraport, eine Änderung des Planfeststellungsbeschlusses zu beantragen, um die Nachtflugbeschränkungen am Frankfurter Flughafen wirksam durchzusetzen. Mehr»
Pressemitteilung des BBI:
BBI: Fraports Geschäftspolitik auf dem Irrweg
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2016-08-12>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen fordert die Ablösung von Fraport-Chef Dr. Stefan Schulte. Die bisherige Geschäftspolitik mit ihrem unbedingten Wachstumskurs hält das Bündnis für einen Irrweg. Mehr»
ZRM fordert Abschaffung des Rabatt-Systems der Fraport
Pressemitteilung vom 24.07.2018
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2018-07-24>
Die Initiative "Zukunft Rhein-Main" (ZRM) fordert, das von Fraport festgelegte Rabattsystem, das zum "Anlocken" neuer Airlines dienen soll, abzuschaffen. Man müsse nicht noch mehr Flugverkehr in die schon jetzt unerträglich verlärmte Rhein-Main-Region ziehen. Mehr»
Pressemitteilung des BBI:
BBI zur Entgeltordnung: Wenig Licht und viel Schatten
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2016-12-02>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen kritisiert die Genehmigung der neuen Entgeltordnung für den Frankfurter Flughafen durch Wirtschaftsminister Al-Wazir. Mehr»
Forderungen der Fluglärmkommission Frankfurt zu Lärmentgelten
Pressemitteilung der FLK vom 20.06.2019
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2019-06-20>
Die Fluglärmkommission fordert angesichts der im Sommer wieder zunehmenden Verspätungsflüge in der Nacht eine deutliche Anhebung der Lärmentgelte: "Fliegen in der Nacht darf sich nicht mehr lohnen". Mehr»
Pressemitteilung des BBI:
BBI zum Terminal 3: Grüne Flughafenpolitik gescheitert
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2014-09-17>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen zieht nach der von Fraport vorgelegten Bedarfsprüfung für das Terminal 3 Bilanz der Flughafenpolitik der Grünen und erklärt sie sie für gescheitert. Die von Fraport vorgelegten Gutachten erschütterten die Grundlagen des Planfeststellungsschlusses Mehr»
KAG: Fraport verramscht die Region
Pressemitteilung vom 08.11.2016
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2016-11-08>
Die KAG nimmt Stellung zu Billigfliegern am Frankfurter Flughafen: sie sieht sich durch den Fraport-Vorstand getäuscht und ist über die geplante Kehrtwende in der Unternehmenspolitik entrüstet. Mehr»
Corona-Pause bietet Chance, Strukturen zu verändern
Pressemitteilung vom 20.03.2020
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2020-04-20>
Die Initiative „Zukunft Rhein-Main“ (ZRM) sieht in der weitgehenden Zwangspause des Flugverkehrs durch die Corona-Pandemie die Gelegenheit, grundlegend über Strukturänderungen in der Luftverkehrswirtschaft nachzudenken. Mehr»
Kreis GG: Landrat kritisiert Billigflieger-Deal
Pressemitteilung vom 02.11.2016
Von: @Kreis Gross-Gerau <2016-11-02>
Dass der Billigflieger Ryanair künftig auch am Frankfurter Flughafen starten und landen soll, löst beim Groß-Gerauer Landrat Thomas Will großes Unbehagen aus. Mehr»
Kreis GG: "Affront gegen Flughafenanlieger"
Pressemitteilung vom 14.06.2017
Von: @Kreis Gross-Gerau <2017-06-14>
Landrat Will (Kreis Groß-Gerau) ärgert sich über die Verlegung eines Teil der Lufthansa A380-Flotte von Frankfurt nach München: "Die Planungen von Fraport gehen alle nicht auf". Mehr»