Der künftige Kommissionspräsident der Europäischen Union Jose Manuel Durao Barroso hat im August 2004 die neuen EU-Kommissare der Öffentlichkeit vorgestellt.
Nachfolger im Amt von EU-Umweltkommissarin
Margot Wallström soll der Grieche Stavros Dimas werden. Der 63-jährige Wirtschaftsjurist Dimas, zur Zeit noch Kommissar für Arbeit und Soziales der EU, arbeitete als Anwalt sowohl für die Weltbank als auch an der New Yorker Wallstreet. Er war griechischer Handels-, Landwirtschafts- und Industrieminister für die konservative Nea Dimokratia. In punkto Umweltschutz ist Dimas bisher ein völlig unbeschriebenes Blatt.
Nachfolger von EU-Verkehrskommissarin Loyola de Palacio soll der Franzose Jacques Barrot werden. Der 67-jährige soll zugleich einer von fünf Vizepräsidenten der EU-Kommission werden. Barrot war zuletzt Fraktionsvorsitzender der konservativen französischen Regierungspartei UMP und hat zuvor das französische Sozialministerium geleitet.
Nach Auffassung der Süddeutschen Zeitung lässt die Personenwahl des neuen Kommissionspräsidenten darauf schließen, dass er weniger ehrgeizige Vorhaben im Umwelt- und Verbraucherbereich wünscht. Ziel von Barroso ist es dagegen in erster Linie, Europa bis zum Jahr 2010 zum "weltweit wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsraum" zu machen. Die neue Kommission wird ihr Amt Anfang November antreten. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre.
Quelle: VCD-Newsletter Nr. 2
Informationen zur Anhörung der designierten Kommissionsmitglieder durch das Europaparlament (nur englisch und französisch):
Europaweite Petition für ein Nachtflugverbot
Unterzeichnen Sie jetzt!
Von: @cf <2004-03-27>
Die Mitglieder des Europäischen Parlaments sind aufgefordert, eine Deklaration für ein Nachtflugverbot zu unterzeichnen. Unterzeichnen Sie die europaweite Petition zur Unterstützung dieser Initiative! Jede Stimme zählt! Mehr»
Verkehr - Erneut das Sorgenkind von Kyoto
EU-Verkehrspolitik muss sich wachsendem Verkehrsaufkommen auseinandersetzen (PM vom 26.2.2007)
Von: @Europäische Umweltagentur (EUA) <2007-02-26>
Die Europäische Umweltagentur sieht in der massiven Zunahme des Verkehrs in der EU eine wachsende Gefahr für das Weltklima. Mehr»
WHO: Jeder fünfte Europäer durch nächtlichen Lärm gefährdet
WHO führt Leitlinien zum Schutz der Bevölkerung ein
Von: @Weltgesundheitsorganisation, Regionalbüro Europa <2009-10-12>
Jeder fünfte Europäer ist nachts regelmäßig einem Geräuschpegel ausgesetzt, der erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben könnte. Das WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlicht Leitlinien für die nächtliche Lärmbelastung in der EU Mehr»
EUGH: Deutsches Nachtflugverbot für Anflüge auf Zürich ist rechtens
Pressemitteilung des Gerichts der Europäischen Union vom 09.09.2010
Von: @Gericht der Europäischen Union <2010-09-17>
Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat eine Klage der schweizerischen Regierung gegen das im Jahr 2003 von Deutschland verhängte Nachtflugverbot für Anflüge auf den Flughafen Zürich über deutschem Gebiet abgewiesen. Mehr»
EUGH: Grundrechte rechtfertigen Maßnahmen zum Lärmschutz an Flughäfen
Pressemitteilung des Gerichts der Europäischen Union vom 17.02.2011
Von: @Gerichtshof der Europäischen Union <2011-02-17>
Nach Ansicht des Generalanwalts Cruz Villalón können die Mitgliedstaaten Maßnahmen ergreifen, um in städtischen Gebieten in der Nähe von Flughäfen das Überschreiten von Grenzwerten für den Lärmpegel am Boden zu ahnden. Mehr»
BMU: Klagerechte von Umweltverbänden erweitert
Pressemitteilung vom 12.05.2011
Von: @Bundesumweltministerium <2011-05-12>
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit einem am 12. Mai 2011 verkündeten Urteil die Klagerechte von Umweltverbänden erweitert. Das deutsche Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz muss jetzt angepasset werden. Mehr»