ZRM fordert Überarbeitung des Landesentwicklungsplans
Pressemitteilung vom 13.02.2018
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2018-02-13>
Die Initiative "Zukunft Rhein-Main" (ZRM) ist mit dem Entwurf des Landesentwicklungsplans nicht zufrieden. Besonders bei der Festschreibung der Lärmobergrenze und denRegelungen zur Siedlungsbeschränkung müsse nachgebessert werden.
KREIS GROSS-GERAU /LANDESHAUPTSTADT MAINZ / STADT NEU-ISENBURG / STADT
FLÖRSHEIM AM MAIN - Die Initiative „Zukunft Rhein-Main“ (ZRM) hat im Rahmen des 3.Änderungsverfahrens des Landesentwicklungsplans (LEP) Hessen eine umfangreiche Stellungnahme abgegeben. Die Sprecherin und die Sprecher der Initiative sind sich einig, dass der gesamte Landesentwicklungsplan geändert werden muss. „Wir halten das Instrument der Landesplanung für die überregionale Entwicklung des Landes für außerordentlich bedeutsam. Dieser Aufgabe wird der vorgelegte Entwurf nicht gerecht“, beurteilen Katrin Eder (Beigeordnete der Stadt Mainz), Landrat Thomas Will (Kreis Groß-Gerau), Bürgermeister Michael Antenbrink (Flörsheim) und Herbert Hunkel (Bürgermeister Neu-Isenburg) die vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (HMWEVL) im Rahmen der 2. Anhörung vorgelegten Planungsunterlagen.
Besonders im Hinblick auf die Festlegungen zur Lärmobergrenze am Frankfurter Flughafen muss nach Ansicht des Sprechergremiums der Landesentwicklungsplan dringend nachgebessert werden. „Es kann nicht sein, dass die von der jetzigen Landesregierung im vergangenen Herbst vorgestellten Kriterien für eine Lärmobergrenze
der Weisheit letzter Schluss sind und nun mit der Formulierung im LEP in Stein gemeißelt werden sollen. Die Weiterentwicklung des Konzepts für eine Lärmobergrenze muss auch noch in den nächsten Legislaturperioden möglich sein. Die ZRM fordert, dass es leiser wird. „Mit der jetzigen Ausgestaltung der Lärmobergrenze darf der Fluglärm noch viele Jahre ungehindert zunehmen. Dieses ohne Möglichkeit der Anpassung im LEP zu verankern, halten wir für problematisch“, erklären die vier Sprecher.
Zu den weiteren negativen Folgen des Ausbaus zählt auch, dass die Kommunen durch Siedlungsbeschränkungsgebiete in ihrer Planungshoheit beschnitten sind: „Unsere Möglichkeiten, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Durch die Restriktionen der Siedlungsbeschränkung werden diese zusätzlich erschwert.
Die Landesregierung muss dieses Problem endlich angehen und ein Konzept vorlegen, wie der zunehmende Siedlungsdruck mit den Siedlungsbeschränkungen in Einklang zu bringen ist.“
Die ZRM-Sprecher sind der Meinung, dass bei Anwendung eines so mächtigen und weit in die Planungshoheit der Kommunen eingreifenden Planungsinstruments, wie es beim Siedlungsbeschränkungsbereich der Fall ist, eine genaue und nachvollziehbare Herleitung der Einflussfaktoren zur Entscheidungsfindung zwingend erforderlich ist.
„Dies kann nur mit einem lange von den Kommunen geforderten Siedlungsstrukturkonzept erfolgen“, so die ZRM-Sprecher/in abschließend.
Flughafenausbau: Hessische Landesregierung bleibt bei Nordwestvariante
Neuer Landesentwicklungsplan soll Ende Juni ausgelegt werden
Von: @cf <2005-05-24>
Die hessische Landesregierung bleibt auch nach erneuter Prüfung aller Ausbauvarianten für den Frankfurter Flughafen bei der Nordwest-Variante. Diese sei von den Umweltaspekten her am günstigsten. Das Risiko hält man bei allen drei Varianten für vertretbar. Der Entwurf des entsprechend geänderten Landesentwicklungsplans soll Ende Juni ausgelegt werden. Mehr»
BUND gegen Landesentwicklungsplan - Probleme bleiben ungelöst
Pressemitteilung vom 22.09.2005
Von: @BUND Hessen <2005-09-22>
Die geplante Nordwestbahn erzeugt die meisten Fluglärmbetroffenen, Naturschutzfragen und Sicherheitsfragen bleiben ungelöst, meinen BUND, BBI und IAGL in ihrer Stellungsnahme zum Entwurf des neuen Landes-Entwicklungsplans. Mehr»
BBI: 20.000 Bürger protestieren gegen den Landesentwicklungsplan
Pressemitteilung vom 26.09.2005
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen (BBI) <2005-09-26>
Gegen den Entwurf zum neuen Landesentwicklungsplan haben mindestens 20 000 Bürger Einwendungen erhoben. BBI und BUND übergeben die Kisten mit den Einwendungen heute dem Wirtschaftsministerium. Mehr»
Landesentwicklungsplan - so erheben Sie Einspruch
Möglichkeiten, gegen den Entwurf des Landesentwicklungsplans zu protestieren
Von: @cf <2005-09-01>
Zum Entwurf für den neuen Landesentwicklungsplan muss die Öffentlichkeit gehört werden. Alle Bürgerinnen und Bürger können eine Stellungnahme einreichen. Protestieren auch Sie gegen den Plan - Möglichkeiten finden Sie hier! Mehr»
Landtag debattiert über den neuen Landesentwicklungsplan
Landesregierung sieht keine Probleme bei Nachtflugverbot und Ticona - SPD übt Kritik
Von: @cf <2006-10-06>
Der hessische Landtag debattierte heute über die Änderung des Landesentwicklungsplans und den geplanten Flughafenausbau. Die Landesregierung sieht - im Gegensatz zu SPD und Grünen - keine Probleme bei Nachtflugverbot und Ticona. Mehr»
Flughafenausbau verzögert sich um mindestens 3 Jahre
Wirtschaftsministerium gibt seinen Zeitplan zum Ausbauverfahren bekannt
Von: @cf <2004-05-28>
Der Ausbau des Frankfurter Flughafens wird sich um mindestens 3 Jahre verzögern. Der hessische Wirtschaftsminister Alois Rhiel stellte einen neuen Zeitplan für das Genehmigungsverfahren vor. Danach ist mit einem Planfeststellungsbeschluss erst im Jahr 2007 zu rechnen. Mehr»
Rhiel: Planfeststellungsbeschluss zum Flughafenausbau erst 2007
Wirtschaftsministerium stellt Zeitplan für Ausbauplanungen vor
Von: @Hessisches Wirtschaftsministerium <2004-05-25>
Das Hessische Wirtschaftsministerium hat seine Vorstellungen vom zeitlichen Verlauf des Planfeststellungsverfahrens zum Flughafenausbau bekannt gegeben. Danach ist erst im Jahr 2007 mit einem Planfeststellungsbeschluss zu rechnen. Mehr»
Bürgermeister gegen Flughafenausbau und Landesentwicklungsplan
Anliegerkommunen kritisieren Siedlungsbeschränkungen und Abkehr von der Mediation
Von: @cf <2007-02-13>
Vor der Landestagsanhörung zur Änderung des Landesentwicklungsplans haben die Bürgermeister von sieben Anliegerkommunen des Frankfurter Flughafens scharfe Kritik an der Landesregierung geübt Mehr»