ZRM: "Bürger sollen ihre jeweilige Betroffenheit einbringen !"
Pressemitteilung vom 29.08.2012
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2012-08-29>
Der Lärmaktionsplan für den Flughafen Frankfurt liegt ab dem 3. September 2012 öffentlich aus. Die ZRM fordert Bürgerinnen und Bürger auf, Einwendungen zu erheben.
KREIS GROSS-GERAU / STADT MAINZ / STADT HOCHHEIM - Am 3. September soll vom Regierungspräsidium Darmstadt nun endlich der seit langem angekündigte Lärmaktionsplan für den Flughafen Frankfurt vorgelegt werden. Die Sprecherinnen und Sprecher der Initiative "Zukunft Rhein-Main", Thomas Will (Landrat des Kreises Groß-Gerau), Katrin Eder (Umweltdezernentin der Stadt Mainz) und Angelika Munck (Bürgermeisterin der Stadt Hochheim) weisen in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass dieser Plan längst überfällig ist: "Er hätte laut Gesetz bereits im Jahr 2008 vorliegen müssen!"
Einerseits sei diese Verzögerung ein erneuter Beleg dafür, welch niedrigen Stellenwert das Thema Lärmbelastung für die hessische Landesregierung habe. Andererseits sei es notwendig, hier auch die dramatisch angestiegenen Belastungen durch die im Oktober letzten Jahres eröffnete neue Landebahn abzubilden: "Dies muss unbedingt geschehen, um die tatsächliche Lärmsituation rund um den Flughafen abzubilden!"
Der Lärmaktionsplan, so Angelika Munck, Thomas Will und Katrin Eder, solle dazu dienen, die Lärmsituation zu bewerten und Maßnahmen, Konzepte und Strategien zu entwickeln, um unter Beteiligung der betroffenen Öffentlichkeit, der zuständigen Fachbehörden und Baulastträger zur Lärmreduzierung beizutragen und Lärmbelastungen entgegen zu wirken. Ab dem 3. September liegt der Plan in den Verwaltungen von Kreisen, Städten und Gemeinden aus und kann auch im Internet (www.rp-darmstadt.hessen.de) eingesehen werden.
Dann haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre persönlichen Betroffenheiten in das Verfahren einzubringen. Katrin Eder, Angelika Munck und Thomas Will rufen die Bevölkerung rund um den Flughafen dazu auf, diese Möglichkeit rege zu nutzen und mit Einwendungen zum Lärmaktionsplan ihre Lärmbetroffenheit in einem förmlichen Verwaltungsverfahren zu dokumentieren: "Auch hier muss wieder deutlich werden: Es ist zu laut und die bisherigen Maßnahmen in Sachen Lärmschutz sind bei weitem nicht ausreichend!"
Einwendungen sind an die folgende Adresse zu richten:
Regierungspräsidium Darmstadt
Luisenplatz 2
64283 Darmstadt
Die Möglichkeit hierzu besteht bis 14 Tage nach Ende der Auslegungsfrist, also bis zum 17. 19. Oktober 2012*. Weitere Informationen zum "Lärmaktionsplan" sind in Kürze auch im Internet unter www.zukunft-rhein-main.de zu finden.
* neu, laut Pressemitteilung des RP
Initiative „Zukunft Rhein-Main“ kritisiert Beschluss zum Fluglärm:
"Es muss endlich leiser werden"
Pressemitteilung vom 05.02.2019
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2019-02-05>
Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Bundesregierung bereits vorliegende Erkenntnisse der Lärmwirkungsforschung für einen besseren Lärmschutz im Gesetz nicht verankert, sondern die so wichtige Anpassung des Fluglärmgesetzes auf die lange Bank schiebt. Mehr»
Kreis Groß-Gerau: Unfreundlicher Akt gegen Region
Verwaltungsgerichtshof gewährt Fristverlängerung (PM vom 16.12.2008)
Von: @Kreis Gross-Gerau <2009-01-21>
Als "unfreundlichen Akt gegen die Menschen in der Region" bezeichnete Landrat Enno Siehr den heutigen Beginn der Rodungsaktionen im Kelsterbacher Wald. Mehr»
ZRM: Lärmminderungskonzept stellt Mindestforderungen dar!
Pressemitteilung vom 23.04.2013
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2013-04-25>
Die Initiative Zukunft Rhein-Main hat ein eigenes Lärmschutzkonzept mit ihren Mindestanforderungen gegen die Fluglärmbelastung vorgestellt und fordert die verantwortlichen Stellen zur Umsetzung auf. Mehr»
Tausendfacher Einspruch gegen den Ausbau
Initiative "Zukunft Rhein-Main" übergibt Einwendungen gegen den Flughafenausbau
Von: @Zukunft Rhein-Main <2005-03-02>
Fast 62.000 Einwendungen gegen den geplanten Flughafenausbau übergeben die in der Initiative "Zukunft Rhein-Main" zusammengeschlossenen Kreise, Städte, Gemeinden und Bürgerinitiativen am heutigen 2. März an den Darmstädter Regierungspräsidenten Gerold Dieke. Die Initaitive sieht darin ein deutliches Zeichen: "Die Menschen rund um den Flughafen finden sich nicht mit dem geplanten Ausbau ab!" Mehr»
Über 16.000 Einwendungen gegen geplante A380-Halle:
Deutliches Zeichen der Region
Pressemitteilung vom 05. August 2003
Von: @Kreis Groß-Gerau <2003-08-05>
Siehr moniert unvollständige FRAPORT-Unterlagen:
"Viele offene Fragen!"
Pressemitteilung vom 09. September 2003
Von: @Kreis Groß-Gerau <2003-09-09>
ZRM schließt einen Klageverzicht aus
Pressemitteilung vom 23.5.2007
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2007-05-23>
Die "Initiative Zukunft Rhein-Main" behält sich weiterhin alle juristischen Schritte in der Auseinandersetzung um den geplanten Ausbau des Frankfurter Flughafens vor: "Ein Klageverzicht kommt für uns nicht in Frage." Mehr»
ZRM: Offenbarungseid der Luftverkehrswirtschaft
Pressemitteilung vom 03.08.2007
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2007-08-03>
Die "Initiative Zukunft Rhein-Main" kritisiert die Lufthansa-Forderung, die Kommunen sollten Schallschutzmaßnahmen für den geplanten Flughafenausbau finanzieren Mehr»