Hessische Landesregierung will Transrapid-Strecke Frankfurt-Hahn
Pressemitteilung hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung vom 29.6.2003
<2003-06-30>
Koch und Dr. Rhiel fordern vollgültige Referenzstrecke für Transrapid in Deutschland -
Exportchancen durch Verbindung Frankfurt - Hahn als überzeugende Referenzstrecke sichern
Keine Umwidmung der Transrapid-Mittel
Nach dem Verzicht von Nordrhein-Westfalen auf den Metrorapid fordern der Hessische Ministerpräsident Roland Koch und der Wirtschaftsminister des Landes, Dr. Alois Rhiel, den Transrapid zwischen Frankfurt Hauptbahnhof, Flughafen Frankfurt und Flughafen Hahn als echte Referenzstrecke für die Magnetschwebetechnik in Deutschland zu bauen. "Wir brauchen eine überzeugende Referenzstrecke, um die Exportchancen des Transrapid, der weltweit führenden Technologie für Magnetschwebebahnen, zu sichern", sagten Koch und Dr. Rhiel am Sonntag.
"Die Transrapidverbindung zwischen dem Hauptbahnhof Frankfurt, dem Frankfurter Flughafen und dem Flughafen Hahn, die als Referenzstrecke bereits in der Diskussion war, muss jetzt wieder ernsthaft in die Planungen einbezogen werden. Auf dieser Strecke kann der Transrapid seine Vorteile voll ausspielen, hier ist ein hohes Verkehrsaufkommen zu erwarten, und vor allem wäre der Transrapid als Hochgeschwindigkeitsverbindung im Zusammenhang mit dem Luftverkehrsknoten Frankfurt ein nationales Vorzeigeprojekt für die Integration der Verkehrsströme. Hierbei würden nicht nur die beiden Flughäfen mit dem Transrapid verbunden, sondern auch der ICE am Frankfurter Flughafen sowie mit dem Hauptbahnhof Frankfurt der verkehrsreichste Bahnknoten Deutschlands und schließlich der Nahverkehr des gesamten Ballungsraums einbezogen", hoben Koch und Dr. Rhiel hervor.
Die Hessische Landesregierung warnt davor, die für den Transrapid bestimmten Mittel umzuwidmen. "Wenn Rot-Grün in Nordrhein-Westfalen diese Zukunftstechnologie auf dem Altar des Koalitionsfriedens opfert, kann daraus nicht folgen, dass die Mittel für den S-Bahn-Bau des Landes eingesetzt werden. Das Aus für den Metrorapid darf auch kein Anlaß dafür sein, dass der Bund die Transrapidmittel kassiert." Vielmehr müsse der Bau einer echten Referenzstrecke für den Transrapid in Deutschland das unverrückbare Ziel bleiben.
Es sei im nationalen Interesse, der Transrapid-Technologie und dem Transrapid-Produktionsstandort Kassel die Zukunft zu sichern. Weder der Metrorapid noch die Verbindung des Münchener Flughafens mit München eigneten sich als vollgültige Anwendung für den Transrapid. Als Flughafen-Zubringer werde der Transrapid unter Wert verkauft. Deshalb sehen es Koch und Dr. Rhiel als nicht sinnvoll an, den Anteil der Transrapidmittel des Bundes für das Münchner Projekt zu erhöhen.
Exportchancen durch Verbindung Frankfurt - Hahn als überzeugende Referenzstrecke sichern
Keine Umwidmung der Transrapid-Mittel
Nach dem Verzicht von Nordrhein-Westfalen auf den Metrorapid fordern der Hessische Ministerpräsident Roland Koch und der Wirtschaftsminister des Landes, Dr. Alois Rhiel, den Transrapid zwischen Frankfurt Hauptbahnhof, Flughafen Frankfurt und Flughafen Hahn als echte Referenzstrecke für die Magnetschwebetechnik in Deutschland zu bauen. "Wir brauchen eine überzeugende Referenzstrecke, um die Exportchancen des Transrapid, der weltweit führenden Technologie für Magnetschwebebahnen, zu sichern", sagten Koch und Dr. Rhiel am Sonntag.
"Die Transrapidverbindung zwischen dem Hauptbahnhof Frankfurt, dem Frankfurter Flughafen und dem Flughafen Hahn, die als Referenzstrecke bereits in der Diskussion war, muss jetzt wieder ernsthaft in die Planungen einbezogen werden. Auf dieser Strecke kann der Transrapid seine Vorteile voll ausspielen, hier ist ein hohes Verkehrsaufkommen zu erwarten, und vor allem wäre der Transrapid als Hochgeschwindigkeitsverbindung im Zusammenhang mit dem Luftverkehrsknoten Frankfurt ein nationales Vorzeigeprojekt für die Integration der Verkehrsströme. Hierbei würden nicht nur die beiden Flughäfen mit dem Transrapid verbunden, sondern auch der ICE am Frankfurter Flughafen sowie mit dem Hauptbahnhof Frankfurt der verkehrsreichste Bahnknoten Deutschlands und schließlich der Nahverkehr des gesamten Ballungsraums einbezogen", hoben Koch und Dr. Rhiel hervor.
Die Hessische Landesregierung warnt davor, die für den Transrapid bestimmten Mittel umzuwidmen. "Wenn Rot-Grün in Nordrhein-Westfalen diese Zukunftstechnologie auf dem Altar des Koalitionsfriedens opfert, kann daraus nicht folgen, dass die Mittel für den S-Bahn-Bau des Landes eingesetzt werden. Das Aus für den Metrorapid darf auch kein Anlaß dafür sein, dass der Bund die Transrapidmittel kassiert." Vielmehr müsse der Bau einer echten Referenzstrecke für den Transrapid in Deutschland das unverrückbare Ziel bleiben.
Es sei im nationalen Interesse, der Transrapid-Technologie und dem Transrapid-Produktionsstandort Kassel die Zukunft zu sichern. Weder der Metrorapid noch die Verbindung des Münchener Flughafens mit München eigneten sich als vollgültige Anwendung für den Transrapid. Als Flughafen-Zubringer werde der Transrapid unter Wert verkauft. Deshalb sehen es Koch und Dr. Rhiel als nicht sinnvoll an, den Anteil der Transrapidmittel des Bundes für das Münchner Projekt zu erhöhen.
Themen hierzuAssciated topics:
Flughafen [Frankfurt-] Hahn (HHN) Wirtschaftsministerium, hessisches Hessische Landesregierung Transrapid-Verbindung Frankfurt - Flughafen-Hahn Pressemitteilungen Koch, Roland (hessischer Ministerpäsident von 1999 bis 2010, …) Rheinland-Pfalz
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