ZRM: "Brutalstmöglicher Wortbruch" beim Nachtflugverbot
Pressemitteilung vom 16.12.2009
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2009-12-16>
Die Initiative "Zukunft Rhein-Main" ist sie Ankündigung der Landesregierung zur Revision ein "vergiftetes Weihnachtsgeschenk für die Region".
KREIS GROSS-GERAU / STADT MAINZ / STADT HOCHHEIM - "Die hessische Landesregierung überreicht der Region ein vergiftetes Weihnachtsgeschenk!": Mit Empörung reagieren die in der Initiative "Zukunft Rhein-Main" zusammengeschlossenen Kommunen und Verbände auf die Ankündigung von Wirtschafts- und Verkehrsminister Dieter Posch, die Landesregierung wolle Revision gegen das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs zum Flughafenausbau einlegen und so die Zulassung von planmäßigen Nachtflügen ermöglichen.
"Damit wird ein von uns schon immer geäußerter Verdacht brutalstmöglich bestätigt", kommentieren Landrat Enno Siehr (Kreis Groß-Gerau), Oberbürgermeister Jens Beutel (Stadt Mainz) und Bürgermeisterin Angelika Munck (Stadt Hochheim), die Sprecher der Initiative: "Ministerpräsident Koch und seine Minister haben die Menschen in der Region jahrelang angelogen." Gebetsmühlenhaft habe man immer wieder beteuert, Ausbau und Nachtflugverbot seien zwei Seiten einer Medaille, sei stetig beschwichtigt worden, es gäbe "keinen Ausbau ohne Nachtflugverbot".
"Offensichtlich hat man in Wiesbaden darauf gehofft, dass der Nachtflugverbot-Wortbruch vom Hessischen Verwaltungsgerichtshof sanktioniert wird." Weil dies nicht geschehen sei, klage man nun gegen die eigenen, hundertfach dokumentierten Zusagen: "Damit ist klar: Die Versprechen der Landesregierung an die Menschen in der Region waren nichts anderes als ein groß angelegtes Betrugsmanöver!"
Als "besonders bemerkenswert" sehen Beutel, Munck und Siehr das Faktum, dass sich die Hessische Landesregierung bei der Ankündigung des Gangs nach Leipzig auf eine Aufforderung aus dem Bundesverkehrsministerium beruft: "Nicht einmal jetzt schenkt die Regierung den Menschen reinen Wein ein, sondern ordert offenkundig Rückendeckung und versteckt sich hinter dem großen Bruder aus Berlin". Dabei sei längst deutlich geworden, wer hinter der von der Bundesregierung geplanten generellen Freigabe von Nachtflügen stecke: "Die Luftverkehrswirtschaft und die hessische Landesregierung!"
Dem nun anstehenden Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht sehen die ZRM-Mitglieder dennoch optimistisch entgegen: "Wir erwarten, dass die Leipziger Richter ebenso wie ihre Kollegen in Kassel im Zweifel der Gesundheit von vielen Tausend Menschen den Vorrang vor den wirtschaftlichen Interessen einiger weniger Airlines geben!", so Angelika Munck, Enno Siehr und Jens Beutel abschließend.
Initiative „Zukunft Rhein-Main“ kritisiert Beschluss zum Fluglärm:
"Es muss endlich leiser werden"
Pressemitteilung vom 05.02.2019
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2019-02-05>
Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Bundesregierung bereits vorliegende Erkenntnisse der Lärmwirkungsforschung für einen besseren Lärmschutz im Gesetz nicht verankert, sondern die so wichtige Anpassung des Fluglärmgesetzes auf die lange Bank schiebt. Mehr»
Kreis Groß-Gerau: Unfreundlicher Akt gegen Region
Verwaltungsgerichtshof gewährt Fristverlängerung (PM vom 16.12.2008)
Von: @Kreis Gross-Gerau <2009-01-21>
Als "unfreundlichen Akt gegen die Menschen in der Region" bezeichnete Landrat Enno Siehr den heutigen Beginn der Rodungsaktionen im Kelsterbacher Wald. Mehr»
ZRM: Lärmminderungskonzept stellt Mindestforderungen dar!
Pressemitteilung vom 23.04.2013
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2013-04-25>
Die Initiative Zukunft Rhein-Main hat ein eigenes Lärmschutzkonzept mit ihren Mindestanforderungen gegen die Fluglärmbelastung vorgestellt und fordert die verantwortlichen Stellen zur Umsetzung auf. Mehr»
Tausendfacher Einspruch gegen den Ausbau
Initiative "Zukunft Rhein-Main" übergibt Einwendungen gegen den Flughafenausbau
Von: @Zukunft Rhein-Main <2005-03-02>
Fast 62.000 Einwendungen gegen den geplanten Flughafenausbau übergeben die in der Initiative "Zukunft Rhein-Main" zusammengeschlossenen Kreise, Städte, Gemeinden und Bürgerinitiativen am heutigen 2. März an den Darmstädter Regierungspräsidenten Gerold Dieke. Die Initaitive sieht darin ein deutliches Zeichen: "Die Menschen rund um den Flughafen finden sich nicht mit dem geplanten Ausbau ab!" Mehr»
Über 16.000 Einwendungen gegen geplante A380-Halle:
Deutliches Zeichen der Region
Pressemitteilung vom 05. August 2003
Von: @Kreis Groß-Gerau <2003-08-05>
Siehr moniert unvollständige FRAPORT-Unterlagen:
"Viele offene Fragen!"
Pressemitteilung vom 09. September 2003
Von: @Kreis Groß-Gerau <2003-09-09>
ZRM schließt einen Klageverzicht aus
Pressemitteilung vom 23.5.2007
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2007-05-23>
Die "Initiative Zukunft Rhein-Main" behält sich weiterhin alle juristischen Schritte in der Auseinandersetzung um den geplanten Ausbau des Frankfurter Flughafens vor: "Ein Klageverzicht kommt für uns nicht in Frage." Mehr»
ZRM: Offenbarungseid der Luftverkehrswirtschaft
Pressemitteilung vom 03.08.2007
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2007-08-03>
Die "Initiative Zukunft Rhein-Main" kritisiert die Lufthansa-Forderung, die Kommunen sollten Schallschutzmaßnahmen für den geplanten Flughafenausbau finanzieren Mehr»