KAG: Mitarbeit im Forum Flughafen
Pressemitteilung vom 08.09.2008
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2008-09-08>
Auch nach dem Ende des Regionalen Dialogforums (RDF) will die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen (KAG) die Tür für weitere Gespräche über die Zukunft des Flughafens nicht zuschlagen und deshalb im "Forum Flughafen" mitarbeiten
KREIS GROSS-GERAU - Auch nach dem Ende des Regionalen Dialogforums (RDF) will die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen (KAG) die Tür für weitere Gespräche über die Zukunft des Flughafens nicht zuschlagen. Dabei werde man die ablehnende Haltung zum Flughafenausbau nicht aufgeben und dies auch durch aktive Unterstützung der laufenden Klageverfahren deutlich machen, sei aber bereit, daran mitzuwirken, unabhängig vom Ausgang des Verfahren die Belastungen so verträglich wie möglich zu gestalten.
"Wir wollen weiterhin jede sich bietende Möglichkeit nutzen, die Interessen der von steigendem Fluglärm betroffenen Menschen im Umfeld des Flughafens zu artikulieren, in Planungs- und Entscheidungsprozesse einzubringen und ein Maximum an Lärmschutz und damit an Lebensqualität zu erreichen!" Dies erklärte der Sprecher der KAG, der Groß-Gerauer Erste Kreisbeigeordneter Thomas Will, im Anschluss an eine Mitgliederversammlung der KAG im Landratsamt in Groß-Gerau.
Von dieser Grundsatzposition ausgehend sei die KAG auch bereit, in den von der Landesregierung angekündigten neuen Organisationsstrukturen mitzuarbeiten, die in der Nachfolge des RDF unter der Bezeichnung "Forum Flughafen und Region" den Dialog zwischen Flughafen und Region weiterführen sollen. Dies betreffe den Koordinierungsrat als Dachgremium ebenso wie die Expertengremien, in denen es vor allem um Fragen des aktiven Schallschutzes und der Umweltbelastungen gehen soll. Für den Koordinierungsrat stehe der Raunheimer Bürgermeister Thomas Jühe bereit, während man im Bereich Schallschutz auf die ausgewiesene Kompetenz des Kelsterbacher Bürgermeister Manfred Ockel zählen können.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt beschäftigte sich die KAG mit dem neuen Flughafenkonzept der Bundesregierung. Der Offenbacher Stadtrat Paul-Gerhard Weiß und sein Mitarbeiter Dieter Faulenbach da Costa stellten die Pläne vor, die auf einen generellen Ausbau von Großflughäfen (wie Frankfurt, München und Berlin) abzielen, und bei denen die kleineren Entlastungsflughäfen keine Rolle mehr spielen. Dafür soll bei den wenigen Großflughäfen ein durchgehender Nachtflugbetrieb möglich sein, "eine Entwicklung, die natürlich all dem widerspricht, was wir für den Frankfurter Flughafen einfordern", wie Thomas Will erklärte. Unbehagen bereitet der KAG auch die im neuen Flughafenkonzept angestrebten Verkürzungen der Planungsverfahren. "Wenn hier Länder wie China oder der Nahe Osten als Vorbilder für kurze und effiziente Planungsprozesse genannt werden, so erklären wie unmissverständlich: die in diesen Ländern geltenden Standards der Bürgerbeteiligung entsprechen nicht unseren rechtsstattlichen Vorstellungen."
Die KAG-Mitglieder verabschiedeten einstimmig eine Resolution an Bundesverkehrsminister Tiefensee, in der der vorliegende Entwurf des Flughafenkonzeptes der Bundesregierung als unausgewogen und einseitig an den vordergründigen Interessen der Luftverkehrswirtschaft ausgerichtet bezeichnet wird. Die Bedürfnisse der Flughafennachbarn würden dagegen vernachlässigt oder mit unverbindlichen Absichtserklärungen abgetan. In der Resolution wird weiterhin die Forderung nach einem Nachtflugverbot bekräftigt und die Mitwirkung der kommunalen Nachbarn der Flughäfen an der Erstellung des Flughafenkonzeptes gefordert. Wörtlich heißt es: "Die KAG ist willens und in der Lage, sich als Vertreterin der kommunalen Nachbarn des Flughafens Frankfurt qualifiziert an der Erstellung eines Flughafenkonzepts der Bundesregierung zu beteiligen. Der derzeit vorliegenden und in der Länderabstimmung befindlich Entwurf kann bestenfalls als 'Lobbypapier' der Luftverkehrswirtschaft, nicht aber als Planungskonzept und politischer Handlungsrahmen einer demokratischen Regierung angesehen werden."
KAG erfreut über Kasseler Urteil zum Nachtflugverbot
Pressemitteilung vom 19.10.2011
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2011-10-19>
Weil immer mehr Menschen Fluglärm ausgesetzt sind, wird sich die KAG Flughafen auch weiterhin mit aller Kraft dafür einsetzen, um die Region als attraktiven Lebensraum zu erhalten. Mehr»
KAG: Beim Lärmschutz am Ball bleiben!
Pressemitteilung vom 25.04.2012
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2012-04-25>
In Sachen Fluglärm geht die Arbeit nach dem dem Leipziger Urteil erst richtig los, kündigte die KAG auf ihrer Mitgliederversammlung in Kelsterbach an. Aktiver Schallschutz soll im Mittelpunkt stehen Mehr»
KAG beschließt Arbeitsprogramm für 2013
Pressemitteilung vom 11.03.2013
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2013-03-11>
Im Wahljahr 2013 will die KAG klare Forderungen an die Parteien stellen, um die negativen Auswirkungen des Flughafens für die Region so gering als möglich zu halten. Mehr»
KAG fordert Lärmobergrenzen
Pressemitteilung vom 06.09.2013
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2013-09-07>
Die KAG nennt in einem Positionspapier fünf Forderungen an die Politik zur Begrenzung und Reduzierung der Fluglärmbelastung. Deckelung der Zahl der Flugbewegungen gehört dazu. Mehr»
KAG: Fraport verramscht die Region
Pressemitteilung vom 08.11.2016
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2016-11-08>
Die KAG nimmt Stellung zu Billigfliegern am Frankfurter Flughafen: sie sieht sich durch den Fraport-Vorstand getäuscht und ist über die geplante Kehrtwende in der Unternehmenspolitik entrüstet. Mehr»
KAG richtet Fachveranstaltung im Groß-Gerauer Landratsamt aus:
Siedlungsbeschränkung versus Siedlungsdruck
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2017-09-15>
Der Konflikt zwischen Siedlungsdruck und Siedlungsbeschränkung im Rhein-Main-Gebiet wurde mit Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und weiteren Institutionen sowie Vertretern aus dem HMWEVL und Politik diskutiert. Mehr»
Wir und der Flughafen:
"Flugverkehr in Zeiten des Klimawandels"
Wie öffentlich war und ist das Interesse am Fliegen?
Von: @Umweltamt Mörfelden-Walldorf, ZRM, KAG <2023-03-22>
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wir und der Flughafen“ lädt die Stadt Mörfelden-Walldorf, in Kooperation mit der Initiative Zukunft-Rhein-Main (ZRM) und der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Flughafen Frankfurt/Main (KAG) am 20. April um 19:00 Uhr ins Rathaus Walldorf ein. Mehr»
Pressemitteilung des RMI
Zur Stellungnahme der Bundesregierung zum Lärmschutz
<2019-01-16>
In einer Studie wurde untersucht, in welchem Maß sich die Zahl der Flugbewegungen in Europa bei unveränderter Transportleistung reduzieren lässt. Es wird aufgezeigt, dass die erreichbaren Einsparungen außerordentlich hoch sind. Mehr»
Arbeit an aktivem Schallschutz findet in Fluglärmkommission geteiltes Echo
Pressemitteilung der FLK zur 244. Sitzung vom 14.02.2018
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2018-02-14>
Die Fluglärmkommission hat auf ihrer 244. Sitzung das kürzlich veröffentlichte Maßnahmenprogramm "Aktiver Schallschutz" des Forums Flughafen und Region und das Konsultationsverfahren bei Lärmverlagerung diskutiert. Ein weiteres zentrales Thema war der neue Flugsteig G, den Fraport für Billigflieger bauen will. Mehr»
Kreisbeigeordneter Astheimer appelliert an Luftverkehrsbranche:
"Flugbewegungen optimieren"
Pressemitteilung des Kreis Groß-Gerau
Von: @Kreisausschuss Gross-Gerau <2019-03-14>
In einer an der TU Chemnnitz durchgeführten Studie wird aufgezeigt, wie die Anzahl von Flugbewegungen erheblich verringert werden könnte. Damit ließen sich Fluglärm und Schadstoffausstoß vermindern. Mehr»
HMWEVL: Verkehrsminister kündigt weitere Maßnahmen gegen Fluglärm an
Pressemitteilung des HMWEVL vom 21.10.2014
Von: @Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung <2014-10-21>
Am dritten Jahrestag der Eröffnung der Nordwest-Landebahn am Frankfurter Flughafen hat der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir weitere Maßnahmen gegen Fluglärm angekündigt. Mehr»
DLR: Weniger Fluglärm am Frankfurter Flughafen
Pressemitteilung des DLR vom 24.11.2015
Von: @Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) <2015-11-24>
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) stellt vom Umwelthaus geförderte Forschungsprojekte vor, die Fluglärm über bewohntem Gebiet vermindern sollen. Mehr»