Minister Al-Wazir zu Gast bei der KAG Flughafen
Kommunale Arbeitsgemeinschaft (KAG) Flughafen lobt das Ministerium für seinen Einsatz gegen Fluglärm, appelliert aber, das Engagement zu verstärken
Pressemitteilung vom 25.10.2019
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2019-10-25>

Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Dritter von links) war Gast bei der jüngsten KAG-Sitzung im Groß-Gerauer Landratsamt. Die KAG-Vorstandsmitglieder (von links) Manfred Ockel (Bürgermeister Kelsterbach), Walter Astheimer (Erster Kreisbeigeordneter Kreis Groß-Gerau), Doris Hofmann (ehrenamtliche Kreisbeigeordnete Kreis Darmstadt-Dieburg), Paul-Gerhard Weiss (Stadtrat Stadt Offenbach) sowie Elisabeth Straßer, Fachbereichsleiterin Wirtschaft und Energie beim Kreis Groß-Gerau, begrüßten ihn.

GROSS-GERAU.  Wie schon zu Beginn seiner Amtszeit folgte der Hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir einer Einladung der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Flughafen (KAG) zu ihrer Mitgliederversammlung im Groß-Gerauer Kreishaus. Die KAG befasst sich seit fast 30 Jahren mit den Themen Flughafenausbau und Fluglärm und versteht sich als Sprachrohr und Dialogforum der Kommunen mit der politischen Ebene und der Luftverkehrsseite.

Der Minister hatte am vergangenen Freitag (18. Oktober) Wohlbekanntes im Gepäck und verwies auf die Errungenschaften der schwarz-grünen Koalition beim Thema Fluglärmminderung.

Die Hoffnung auf eine aus Sicht der Kommunen nötige Öffnung des Planfeststellungsbeschlusses wegen der vielen, seit seinem Inkrafttreten geänderten Fakten, dämpfte der Minister ebenso wie die auf eine Ausweitung des Messstellennetzes für Ultrafeinstaub auf alle Kommunen, die sich das wünschen.

Die Arbeit des Ministeriums wurde ausdrücklich gelobt und dem Minister eine gute Bilanz attestiert. Allerdings geht einigen Mitgliedskommunen das Engagement der Wiesbadener Fluglärmschützer nicht weit genug. „Da ist noch viel Luft nach oben. Viele Menschen in der Region leiden enorm unter dem unerträglichen Lärmteppich und wollen sich die Situation gar nicht erst vorstellen, wenn es statt der derzeitigen rund 500.000 eines Tages die genehmigten 701.000 Flugbewegungen gibt“, mahnt der Erste Kreisbeigeordnete des Kreises Groß-Gerau und KAG-Vorsitzende Walter Astheimer. Die aktuellen Zahlen sprechen bereits eine besorgniserregende Sprache: So leben derzeit mehr als 300.000 Einwohner*innen im Lärmschutzbereich, hiervon fast 277.000 Menschen in den Tag-Schutzzonen und annähernd 192.000 sind von der Nacht-Schutzzone erfasst.

„Wir ermutigen den Minister ausdrücklich, bei seinem Einsatz gegen Fluglärm und die klimaschädigenden Wirkungen des Fliegens noch eine Schippe draufzulegen“, bekräftigt Walter Astheimer.

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Ultrafeinstaub PFV FRA-Ausbau Fluglärm Fluglärmschutz Klimaeinflüsse des Flugverkehrs

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