BBI: "Job-Motor! Auszeichnung" ist ein Propagandamanöver
Pressemitteilung vom 09.11.2005
<2005-11-09>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen bezeichnet die "Job-Motor"-Auszeichnung der Fraport AG als Propagandamanöver.
Die Fraport AG, in falschem Sprachgebrauch gern als größte Arbeitsstätte bezeichnet, hat im vergangenen Jahr in Frankfurt gerade einmal 150 zusätzliche Stellen geschaffen. Die Auszeichnung ist deshalb mehr Propaganda als Würdigung beispielhafter Leistungen. Der Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet soll vermittelt werden, sie habe die weiter steigenden Lärm- und Schadstoffbelastungen wegen der Arbeitsplätze hinzunehmen. Richtig ist dagegen, dass sogar ein Trend zum Stellenabbau eingesetzt hat und die Zahl der Beschäftigten in Frankfurt gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist. Wenn zusätzliche Stellen entstehen, nur deshalb weil höhere Sicherheitsstandards dazu zwingen, mehr Personal einzusetzen. Da Fraport dringend auf starke Kostensenkungen angewiesen ist, werden solche nicht zu vermeidenden Stellen zu den Billiglohntöchtern verlagert, was dazu führt, dass bisher im Stammunternehmen Beschäftigte Lohneinbußen hinnehmen müssen, wenn sie ihrer Kündigung entgehen wollen.
Ein Sprecher der Bürgerinitiativen erklärte, es sei ein durchsichtiges Manöver wenn der größte Anteilseigner des Flughafens, das Land Hessen, die eigene Firma auszeichne. Die Landesregierung wolle von ihrer Unfähigkeit ablenken, in anderen, unweltverträglicheren Branchen attraktive Arbeitsplätze zu schaffen. In der jetzigen Situation halte sie wohl eine Imagekampagne für den Flughafenausbau für erforderlich, denn im derzeit laufenden Erörterungstermin würden die Begründungen für den Ausbau täglich brüchiger.
Die Fraport AG, in falschem Sprachgebrauch gern als größte Arbeitsstätte bezeichnet, hat im vergangenen Jahr in Frankfurt gerade einmal 150 zusätzliche Stellen geschaffen. Die Auszeichnung ist deshalb mehr Propaganda als Würdigung beispielhafter Leistungen. Der Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet soll vermittelt werden, sie habe die weiter steigenden Lärm- und Schadstoffbelastungen wegen der Arbeitsplätze hinzunehmen. Richtig ist dagegen, dass sogar ein Trend zum Stellenabbau eingesetzt hat und die Zahl der Beschäftigten in Frankfurt gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist. Wenn zusätzliche Stellen entstehen, nur deshalb weil höhere Sicherheitsstandards dazu zwingen, mehr Personal einzusetzen. Da Fraport dringend auf starke Kostensenkungen angewiesen ist, werden solche nicht zu vermeidenden Stellen zu den Billiglohntöchtern verlagert, was dazu führt, dass bisher im Stammunternehmen Beschäftigte Lohneinbußen hinnehmen müssen, wenn sie ihrer Kündigung entgehen wollen.
Ein Sprecher der Bürgerinitiativen erklärte, es sei ein durchsichtiges Manöver wenn der größte Anteilseigner des Flughafens, das Land Hessen, die eigene Firma auszeichne. Die Landesregierung wolle von ihrer Unfähigkeit ablenken, in anderen, unweltverträglicheren Branchen attraktive Arbeitsplätze zu schaffen. In der jetzigen Situation halte sie wohl eine Imagekampagne für den Flughafenausbau für erforderlich, denn im derzeit laufenden Erörterungstermin würden die Begründungen für den Ausbau täglich brüchiger.
Themen hierzuAssciated topics:
BBI Arbeitsplätze am Frankfurter Flughafen Fraport AG Hessische Landesregierung
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