HMWEVL:
Corona-Krise - Zahl der Nachtflüge wieder stark zurückgegangen
Pressemitteilung des HMWEVL vom 07.07.2020
Von: @Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung <2020-07-07>
Im Juni hat sich die Situation bei den ausnahmsweise stattfindenden Flügen zwischen 23 Uhr und fünf Uhr wieder auf das übliche, sehr geringe Maß eingependelt“, teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir mit.
„Seit Beginn der Sommerferien landen und starten wieder mehr Passagierflugzeuge in Frankfurt. Die Reisebeschränkungen hatten den Flugverkehr nahezu zum Erliegen gebracht. Der Luftverkehr nimmt jetzt wieder zu, allerdings auf einem deutlich niedrigeren Niveau als im Jahr 2019. Gleichzeitig hat sich bereits im Juni die Situation bei den ausnahmsweise stattfindenden Flügen in der sogenannten Mediationsnacht zwischen 23 Uhr und fünf Uhr wieder auf das übliche, sehr geringe Maß eingependelt“, teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir mit.
Der Frankfurter Flughafen ist einer von wenigen Infektionsschutzflughäfen in Deutschland über den im Rahmen der Rückholaktionen des Auswärtigen Amtes am Anfang der Pandemie Bürgerinnen und Bürger aus dem Ausland eingeflogen wurden. Außerdem war es wichtig, trotz des massiven Einbruchs des Luftverkehrs Lieferketten aufrecht zu erhalten, insbesondere für die Bewältigung pandemiebedingter Gefahren. Der Planfeststellungsbeschluss sieht Ausnahmen vom strengen Nachtflugverbot vor, etwa für Evakuierungsflüge, medizinische Hilfsflüge sowie Flüge im besonderen öffentlichen Interesse.
Es gab zwar deutlich weniger Flüge am Tag und auch in der Nacht, also im Zeitraum von 22 Uhr abends bis sechs Uhr morgens. Die Nachtflüge mussten allerdings teilweise in der Zeit zwischen 23 Uhr und fünf Uhr stattfinden, also dem Zeitraum, für den die strengsten Nachtflugbeschränkungen gelten. „Diese Ausnahmen waren erforderlich, um die Evakuierungs- und Frachtflüge abzuwickeln. Hier bestand ein hohes öffentliches Interesse, deswegen wurden diese Ausnahmen genehmigt, allerdings im Rahmen der sehr strengen Bedingungen, die einzuhalten waren und sind“, so der Minister.
Die Verkehrsinfrastruktur am Boden, Flughäfen, Speditionen und Zulieferketten vor Ort waren weltweit von weitreichenden Restriktionen und Abweichungen normaler Betriebsabläufe betroffen. „Normalerweise wird der größte Teil der Luftfracht durch Beiladung in Passagiermaschinen transportiert. Der Passagierluftverkehr aber war über Monate nahezu vollständig zusammengebrochen. Also musste die Fracht in reinen Frachtmaschinen oder in umgebauten Passagiermaschinen geflogen werden“, sagte der Minister. „Die Verschiebung in den Abläufen, Restriktionen und Engpässe vor allem in China und dadurch die Notwendigkeit von Zwischenlandungen zum Wechsel der Flugzeugbesatzungen führten dazu, dass Flüge teilweise nachts abgewickelt werden mussten. Die Nachtflugbeschränkungen galten aber weiterhin: Für jeden der Evakuierungsflüge und Flüge im besonderen öffentlichen Interesse in der Mediationsnacht musste ein Antrag auf Anerkennung eines Ausnahmetatbestandes gestellt werden.“
In den Monaten März bis Ende Juni 2020 sind insgesamt 47 Evakuierungsflüge und medizinische Hilfsflüge in Frankfurt zwischen 23 Uhr und fünf Uhr morgens gestartet und gelandet (2019: 33). Außerdem gab es in den Monaten März bis Ende Juni 2020 zwischen 23 Uhr und fünf Uhr insgesamt 185 Starts und Landungen wegen besonderem öffentlichen Interesse (2019: keinen).
Von Mitte bis Ende Juni ist weder ein Evakuierungsflug, noch ein Flug aus besonderem öffentlichen Interesse zwischen 23 und fünf Uhr morgens in Frankfurt gelandet oder gestartet. Denn mit zunehmender Lockerung der Restriktionen wurden die Anforderungen bezüglich der Begründung der Fluggesellschaften erhöht, aus welchem Grund der jeweilige Flug nicht auch außerhalb der Mediationsnacht erfolgen kann.
„Die Luftaufsicht prüft jeden einzelnen Fall. Denn die Nachtflugbeschränkungen gelten uneingeschränkt“, so der Minister. „Wie schon vor Beginn der Corona-Pandemie gibt es nur sehr vereinzelt Flüge, die in der Mediationsnacht landen oder starten dürfen, etwa wegen zeitkritischer Organtransporte.“ Wie sich die Situation coronabedingter Ausnahmen in den kommenden Wochen und Monaten darstellen werde, hänge maßgeblich von der Entwicklung der Pandemie ab. „In jedem Fall werden wir die Nachtflugbeschränkungen weiter sorgsam und streng handhaben“, so der Minister.
KAG: Beim Lärmschutz am Ball bleiben!
Pressemitteilung vom 25.04.2012
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2012-04-25>
In Sachen Fluglärm geht die Arbeit nach dem dem Leipziger Urteil erst richtig los, kündigte die KAG auf ihrer Mitgliederversammlung in Kelsterbach an. Aktiver Schallschutz soll im Mittelpunkt stehen Mehr»
FLK: Nachtflugverbot wirksam schützen – Nachtfluglärm weiter eindämmen!
Pressemitteilung Fluglärmkommission Frankfurt vom 13.12.2017
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2017-12-13>
Wichtigste Themen der 243. Sitzung der Fluglärmkommission waren die Entwicklung bei den Nachtflügen am Frankfurter Flughafen und die Vereinbarung zur Lärmobergrenze, zu der eine Stellungnahme beschlossen wurde. Daneben wurden zahlreiche kleinere Punkte beraten. Der stellvertretende Vorsitzende Patrick Burghardt wurde verabschiedet. Mehr»
HMWEVL: Druck auf Ryanair zeigt Wirkung
Pressemitteilung des HMWEVL vom 06.02.2018
Von: @Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung <2018-02-06>
Der Druck auf Ryanair, das Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen einzuhalten, zeigt laut Minister Al Wazir offensichtlich Wirkung. Die Zahl verspäteter Landungen nach 23 Uhr ging im Januar auf 19 zurück. Mehr»
HMWEVL: Rechtliche Prüfung der Verspätungslandungen gegen Ryanair eingeleitet
Pressemitteilung des HMWEVL vom 12.04.2018
Von: @Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung <2018-04-12>
Nach der jüngsten Zunahme verspäteter Ryanair-Landungen nach 23 Uhr hat das Verkehrsministerium die Überprüfung auf Vorliegen einer Ordnungswidrigkeit wegen Verstoßes gegen das Nachtflugverbot eingeleitet. Mehr»
HMWEVL: Bußgeldverfahren gegen Airlines
Pressemitteilung des HMWEVL vom 12.02.2020
Von: @Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung <2020-02-12>
Erstmals wird in Frankfurt wird ein Bußgeld gegen eine Fluggesellschaft aufgrund von regelmäßigen Verspätungslandungen nach 23 Uhr festgesetzt. Die Airline Laudamotion muss 272.500 Euro bezahlen. Mehr»
KAG beschließt Arbeitsprogramm für 2013
Pressemitteilung vom 11.03.2013
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2013-03-11>
Im Wahljahr 2013 will die KAG klare Forderungen an die Parteien stellen, um die negativen Auswirkungen des Flughafens für die Region so gering als möglich zu halten. Mehr»
Fluglärmschutz auch 2019 zentrales Thema für den Kreis:
Zu späte Nachtflüge nicht akzeptabel
Pressemitteilung des Kreis Groß-Gerau
Von: @Kreis Gross-Gerau <2019-01-03>
Der Groß-Gerauer Landrat Thomas Will ist skeptisch bezüglich der Verringerung der verspäteten Nachtflüge nach 23 Uhr. Mehr»
HMWEVL: Verspätungsflüge im Dezember weiter normalisiert
Pressemitteilung des HMWEVL vom 09.01.2019
Von: @Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung <2019-01-09>
Im Jahr 2018 gab es eine Rekordzahl an verspäteten Landungen (1098). Dennoch sieht Verkehrsminister Al-Wazir inzwischen einen Trend zur Besserung. Mehr»
Nächtliche Verspätungsflüge bleiben Aufreger:
Keine Verbesserung in Sicht
Pressemitteilung des Kreis Groß-Gerau
Von: @Kreisausschuss Gross-Gerau <2019-04-01>
Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir hat wenig Hoffnung darauf gemacht, dass es in diesem Jahr Verbesserungen hinsichtlich verspäteter Flüge am Frankfurter Flughafen geben wird. Im Gegenteil ... Mehr»
Fluglärmkommission: Verspätungsflüge - ran an den Planfeststellungsbeschluss
Pressemitteilung der FLK zur 247. Sitzung vom 26.09.2018
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2018-09-26>
Die Fluglärmkommission hat sich auf ihrer 247. Sitzung vor allem mit den vielen Verspätungslandungen nach 23 Uhr befasst und fordert wirksame Abhilfe, z.B. Ergänzung des Planfeststellungsbeschlusses. Weitere Themen waren laufende Konsultationsverfahren und Kerosin-Ablass. Bürgermeister Antenbrink wurde verabschiedet. Mehr»
BUND: Ryanair bestätigt seinen schlechten Ruf
Pressemitteilung vom 12.10.2017
Von: @BUND Hessen <2017-10-12>
Der BUND kritisiert Ryanair wegen häufiger verspäteter Landungen nach 23 Uhr und fordert: "Keine Aufweichung des Nachtflugverbots von 23 bis 5 Uhr!" Mehr»
Kreis GG: "Gegen Verlärmung ohne Grenzen"
Pressemitteilung vom 25.07.2018
Von: @Kreis Gross-Gerau <2018-07-25>
Landrat Will (Kreis Groß-Gerau) kritisiert die hohe Zahl der verspäteten Starts und Landungen am Frankfurter Flughafen: "Die wirtschaftliche Bedeutung ist kein Freibrief für Verlärmung ohne Grenzen." Mehr»
Landtag diskutiert über Ryanair
Von: @cf <2018-05-24>
In einer Aktuellen Stunde hat der hessische Landtag heute über Verstöße gegen das Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen durch Ryanair debattiert. Mehr»
BBI: Im Mai fast 140 Starts nach 23 Uhr!
Pressemitteilung vom 01.06.2012
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2012-06-01>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen fordert, die Zahl der Ausnahmegenehmigungen zu reduzieren und nicht mehr Flüge zu planen, als zuverlässig bis 23 Uhr abgewickelt werden können. Mehr»
Pressemitteilung des BBI:
BBI: HMWEVL genehmigt unzulässige Starts
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2015-01-02>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen kritisiert das HMWEVL wegen Ausnahmegenehmigungen für verspätete Starts nach 23 Uhr am 27. Dezember 2014. Das BBI sieht in unzureichenden Enteisungskapazitäten keinen Ausnahmegrund. Mehr»
Kreis GG: "Ministerium muss einschreiten"
Pressemitteilung vom 16.10.2017
Von: @Kreis Gross-Gerau <2017-10-16>
Landrat Will (Kreise Groß-Gerau) kritisiert nächtliche Landungen der Billigflieger und wendet sich entschieden gegen eine Aufweichung des Nachtflugverbots. Mehr»