Instinktlos mit dem Kopf durch die Wand
Warum will Roland Koch seine Karriere, den Frankfurter Flughafen und die Zukunft der Rhein-Main-Gebiets ruinieren ?
<2004-02-19>
Wie vom Teufel geritten trat der Hessische Ministerpräsident Koch heute im Hessischen Landtag auf. Anscheinend hat das ohne Gegenstimmen beschlossene Votum der namhaften Experten in der Störfall-Kommission ihm vollends den früher 'mal klaren Verstand getrübt.
Anstatt die mittlerweile geradezu zwingenden Gegebenheiten überlegt zur Kenntnis zu nehmen und die jetzige Gelegenheit zum ernsthaften Umdenken bei seiner verfehlten Flughafen-Politik zu nutzen, will er verblendet und mit brachialer Gewalt eine Weiterentwicklung des Flughafens vorantreiben - das kann nur ins Verderben führen !
Was sollen die Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet (und solche die es vielleicht werden möchten) von einem Minsterpräsidenten halten, der "sein" Großunternehmen Fraport in unkalkulierbare Verzögerungen seiner Zukunftsentwicklung und immense vermeidbare Kosten treibt und dabei beliebig über Leichen - menschliche und industrielle - gehen will ?
Was sollen die hessichen BürgerInnen denken, wenn sie sehen, wie hier sehenden Auges Milliarden an Steuergeldern (das vom "Staatsunternehmen" Fraport verbratene Geld wird in der Steuerkasse bitter fehlen !) sinnlos und ohne Aussicht auf Erfolg vergeudet werden ?
Wie viele hunderttausend Arbeitsplätze könnten mit diesen Mitteln geschaffen werden ? ! ? ! ?
Der Frankfurter Flughafen stellt für hunderttausende BürgerInnen im Rhein-Main-Gebiet sicherlich eine oftmals kaum zu ertragende Belastung dar. Doch nicht nur diese Belastungen müssen reduziert werden, sondern der Frankfurter Flughafen muss sich auch weiterentwickeln - sonst bekommt er in der Tat zukünftig Probleme.
Doch die Weiterentwicklung muss mit Köpfchen und nicht mit der Axt im Walde erfolgen. Durch ein wirklich intelligentes Konzept der nationalen und übernationalen Zusammenarbeit von Flughäfen und Eisenbahnen sowie den cleveren Einsatz von Informationstechnologie läßt sich ein Flughafenbetrieb in Frankfurt und anderenorts vorstellen, der die Belastungen für die Anwohner reduziert und gleichzeitig eine verbesserte - zumindest aber gleichbleibend gute - Fernverkehrsanbindung gewährleistet.
Es gibt weit bessere Alternativen für eine gedeihliche Zukunft des Frankfurter Flughafens, als dumm und stur immer mehr Beton in den Bannwald zu kippen !
Das scheint langsam selbst schon in der F.D.P. vielen Leuten klar zu werden ...
Anstatt die mittlerweile geradezu zwingenden Gegebenheiten überlegt zur Kenntnis zu nehmen und die jetzige Gelegenheit zum ernsthaften Umdenken bei seiner verfehlten Flughafen-Politik zu nutzen, will er verblendet und mit brachialer Gewalt eine Weiterentwicklung des Flughafens vorantreiben - das kann nur ins Verderben führen !
Was sollen die Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet (und solche die es vielleicht werden möchten) von einem Minsterpräsidenten halten, der "sein" Großunternehmen Fraport in unkalkulierbare Verzögerungen seiner Zukunftsentwicklung und immense vermeidbare Kosten treibt und dabei beliebig über Leichen - menschliche und industrielle - gehen will ?
Was sollen die hessichen BürgerInnen denken, wenn sie sehen, wie hier sehenden Auges Milliarden an Steuergeldern (das vom "Staatsunternehmen" Fraport verbratene Geld wird in der Steuerkasse bitter fehlen !) sinnlos und ohne Aussicht auf Erfolg vergeudet werden ?
Wie viele hunderttausend Arbeitsplätze könnten mit diesen Mitteln geschaffen werden ? ! ? ! ?
Der Frankfurter Flughafen stellt für hunderttausende BürgerInnen im Rhein-Main-Gebiet sicherlich eine oftmals kaum zu ertragende Belastung dar. Doch nicht nur diese Belastungen müssen reduziert werden, sondern der Frankfurter Flughafen muss sich auch weiterentwickeln - sonst bekommt er in der Tat zukünftig Probleme.
Doch die Weiterentwicklung muss mit Köpfchen und nicht mit der Axt im Walde erfolgen. Durch ein wirklich intelligentes Konzept der nationalen und übernationalen Zusammenarbeit von Flughäfen und Eisenbahnen sowie den cleveren Einsatz von Informationstechnologie läßt sich ein Flughafenbetrieb in Frankfurt und anderenorts vorstellen, der die Belastungen für die Anwohner reduziert und gleichzeitig eine verbesserte - zumindest aber gleichbleibend gute - Fernverkehrsanbindung gewährleistet.
Es gibt weit bessere Alternativen für eine gedeihliche Zukunft des Frankfurter Flughafens, als dumm und stur immer mehr Beton in den Bannwald zu kippen !
Das scheint langsam selbst schon in der F.D.P. vielen Leuten klar zu werden ...
Themen hierzuAssciated topics:
Ausbau-Alternativen Hessische Landesregierung Flughafen-Planung Koch, Roland (hessischer Ministerpäsident von 1999 bis 2010, …) Störfall-Kommission (SFK) Verzögerung(en) Bannwald Rechtsstreit bez. Flughafen FRA Verzögerungen Flughafen-Ausbau FRA Waldvernichtung Fraport AG Lokal-Politik Rhein-Main-Gebiet
Das könnte Sie auch interessierenFurther readings:
Wirtschaftsministerium, hessisches
<2002-01-01>
Roland Koch tritt als FRAPORT-Aufsichtsrat zurück:
Siehr: "Längst überfälliger Schritt"
Pressemitteilung vom 04. September 2003
<2003-09-04>
Fraport: Mehr Geld für die Vorstände, Weihnachtsgeld für Rentner gestrichen
Empörung über die Pläne von Ministerpräsident Koch
<2003-11-06>
Staatssekretär Hirschler (Wirtschaftsministerium) gefeuert
Anlass: Streit mit Minister Rhiel über Umgang mit Flughafenausbau-Verfahren?
<2004-01-20>
Landesregierung sieht keine Verletzung der Seveso-Richtlinie
Das Risiko soll im Planfeststellungsverfahren beurteilt werden
<2003-12-23>
Wirtschaftsminister Rhiel: Vorwürfe wegen Seveso-Richtlinie sind unbegründet
Pressemitteilung vom 23.12.2003
<2003-12-23>
BUND: Brutalst mögliche Vorfestlegung des Ministerpräsidenten
Pressemitteilung vom 29.01.2004
<2004-01-29>
Flughafenausbau: EU-Kommission leitet Verfahren gegen Deutschland ein
Absturzrisiko auf Ticona bei der Planung nicht genügend berücksichtigt
<2004-03-30>
Kommission leitet rechtliche Schritte gegen Deutschland wegen Verletzung des EU-Umweltrechts ein
Pressemitteilung IP/03/422 vom 30.03.2004
<2004-03-31>
Wolf: Bundesumweltministerium bei Ticona-Frage nicht mit Koch einig
Pressemitteilung vom 01.05.2004
<2004-05-03>
EU-Kommission verlangt erneute Prüfung aller Ausbau-Varianten
Verfahren gegen Deutschland könnte dann eingestellt werden
<2004-05-17>
71 Fragen der FDP-Fraktion zum Flughafenausbau
Aus Pressemitteilung der FDP vom 23.06.2004
<2004-06-26>
Rhiel: Planfeststellungsbeschluss zum Flughafenausbau erst 2007
Wirtschaftsministerium stellt Zeitplan für Ausbauplanungen vor
<2004-05-25>
Viele Stolpersteine auf dem Weg zum Flughafenausbau
Die Liste der Probleme, die dem Ausbau im Wege stehen könnten, wird immer länger
<2004-08-19>
Landesregierung genehmigt Regionalplan Südhessen 2000 neu
Pressemitteilung vom 24.08.2004
<2004-08-24>
BUND: A380-Werft hat auch innerhalb des Flughafenzauns Platz
Pressemitteilung vom 27.8.2004
<2004-08-27>
Landesregierung setzt Regionalplan 2000 wieder in Kraft
Auflagen wegen Flughafenausbau nicht mehr enthalten
<2004-08-24>
Hessens Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel präsentiert Planfeststellungsbeschluss für A380-Wartungshalle
Pressemitteilung vom 29.11.2004
<2004-11-29>
BUND: Wirtschaftsminister Riehl (CDU) verschleppt das Klageverfahren!
Pressemitteilung vom 04.12.2004
<2004-12-04>
Was tut Minister Rhiel für das Nachtflugverbot?
Fragen eines Bürgers - und die Antwort des Ministeriums
<2005-02-10>
Flughafenausbau: Hessische Landesregierung bleibt bei Nordwestvariante
Neuer Landesentwicklungsplan soll Ende Juni ausgelegt werden
<2005-05-24>