Beutel: Durch Verzögerung ist Mehrbelastung nur verschoben
Pressemitteilung vom 25.05.2004
<2004-05-25>
Der Vorsitzende der Initiative Zukunft Rhein-Main, der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel, sieht in der angekündigten Verzögerung des Flughafenausbaus in Frankfurt eine Verschiebung der zu erwartenden Mehrbelastungen: "Das Damokles-Schwert des Fluglärms am Himmel über der Rhein-Main-Region hängt nur etwas höher, aber es bedroht die Lebensqualität nach wie vor." Man werde unverändert am Kampf gegen den Ausbau in Beton und den wachsenden Fluglärm festhalten, machte der Oberbürgermeister deutlich.
Gleichzeitig erneuerte die Initiative Zukunft Rhein-Main ihre Kritik am Umgang der hessischen Landesregierung und der Fraport AG mit der drohenden Gefahr durch das Chemiewerk Ticona in umittelbarer Nachbarschaft der geplanten neuen Landebahn. Man freue sich, so Jens Beutel, dass die Europäische Union auf einer sorgfältigen Prüfung des Risikos bestanden habe. Dies sei der Hauptgrund für die heute bekannt gewordene Verzögerung des Flughafenausbaus und könne möglicherweise auch das Ende des Prestigeprojekts auf Kosten der Region bedeuten.
Gemeinsam mit dem Umweltdezernenten der Stadt Mainz, Wolfgang Reichel, forderte der Oberbürgermeister die hessische Landesregierung und die Fraport auf, die Zeit zu nutzen und die aufgezeigten Alternativen ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Hierzu zähle unter anderem eine enge Verzahnung mit den Flughäfen Frankfurt-Hahn, Köln/Bonn und Düsseldorf.
"Wir geben diese Hoffnung nicht auf," betonte auch Wolfgang Reichel. Man sei nicht gegen den Flughafen, bekräftigen Beutel und Reichel, sondern gegen den weiteren Ausbau in Raten und die damit verbundenen erheblichen Nachteile für die Menschen in der Region. Nach wie vor sei man sich mit vielen Partnerstädten und Landkreisen rund um Frankfurt darin einig, dass der geplante Ausbau mit der neuen Landebahn notfalls auch juristisch verhindert werden müsse. Der Oberbürgermeister erinnert: "Wir erfüllen einen klaren Auftrag des Mainzer Stadtrates."
Gleichzeitig erneuerte die Initiative Zukunft Rhein-Main ihre Kritik am Umgang der hessischen Landesregierung und der Fraport AG mit der drohenden Gefahr durch das Chemiewerk Ticona in umittelbarer Nachbarschaft der geplanten neuen Landebahn. Man freue sich, so Jens Beutel, dass die Europäische Union auf einer sorgfältigen Prüfung des Risikos bestanden habe. Dies sei der Hauptgrund für die heute bekannt gewordene Verzögerung des Flughafenausbaus und könne möglicherweise auch das Ende des Prestigeprojekts auf Kosten der Region bedeuten.
Gemeinsam mit dem Umweltdezernenten der Stadt Mainz, Wolfgang Reichel, forderte der Oberbürgermeister die hessische Landesregierung und die Fraport auf, die Zeit zu nutzen und die aufgezeigten Alternativen ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Hierzu zähle unter anderem eine enge Verzahnung mit den Flughäfen Frankfurt-Hahn, Köln/Bonn und Düsseldorf.
"Wir geben diese Hoffnung nicht auf," betonte auch Wolfgang Reichel. Man sei nicht gegen den Flughafen, bekräftigen Beutel und Reichel, sondern gegen den weiteren Ausbau in Raten und die damit verbundenen erheblichen Nachteile für die Menschen in der Region. Nach wie vor sei man sich mit vielen Partnerstädten und Landkreisen rund um Frankfurt darin einig, dass der geplante Ausbau mit der neuen Landebahn notfalls auch juristisch verhindert werden müsse. Der Oberbürgermeister erinnert: "Wir erfüllen einen klaren Auftrag des Mainzer Stadtrates."
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