Am Flughafen Frankfurt soll ein Bodenlager für rund 600.000 Kubikmeter, mit PFC kontaminierter Erde, aus der Baugrube des Terminal 3 entstehen, das sich auf der Gemarkung Mörfelden-Walldorf befindet. Geplant ist eine Zwischenlagerung für max. 5 Jahre, bis eine geordnete Entsorgung oder eine Wiederverwendung möglich ist.
Unter dem Begriff PFC werden per- und polyfluorierte Chemikalien zusammengefasst; dies sind langlebige organische Schadstoffe, die sich in der Umwelt anreichern und gesundheitsschädigend sind. Vom 7. Januar bis 6. Februar liegen die Unterlagen zum geplanten Bodenlager in den Rathäusern zur öffentlichen Einsicht aus. Stellungnahmen können dann bis zum 6. März beim Regierungspräsidium in Darmstadt eingereicht werden.
Am 30. Januar 2020 fand zu diesem Thema eine Veranstaltung mit ca. 100 interessierten Bürgern im Rathaus Walldorf statt. Volker Zeisberger vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie referierte über die Schadstoffgruppe der PFC und deren Auswirkungen auf die Umwelt. Bürgermeister Thomas Winkler und Umweltamtsleiterin Katharina Diergarten erläuterten die Planungen zum Bodenlager aus Sicht der Stadt.
Im Anschluss an die Vorträge fand eine Podiumsdiskussion statt. Teilnehmer auf dem Podium waren Bürgermeister Thomas Winkler, Erster Kreisbeigeordneter Walter Astheimer, Volker Zeisberger vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie sowie Wolfgang Heubner von der BI Frankfurt Sachsenhausen.
Hinweis: Über die Veranstaltung berichtet das HR Fernsehen in der Sendung "Defakto" am Montag, den 10. Februar 2020 um 20.15 Uhr.
Unterlagen zur Veranstaltung findet man auf der Homepage der Stadt Mörfelden-Walldorf:
- Vortrag PFC Per- und polyfluorierte Chemikalien - Verwendung, Stoffeigenschaften, Toxikologie
- Vortrag PFC kontaminierte Erde - Errichtung Bodenlager Flughafen Frankfurt
Walter Keber hat von der Veranstaltung einige Fotos gemacht, die man beim BBI findet.
Einladung zur Veranstaltung:
Referenten:
- Volker Zeisberger, Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
- Thomas Winkler, Bürgermeister Stadt Mörfelden-Walldorf
- Katharina Diergarten, Leiterin Amt für Umwelt
Am Flughafen Frankfurt soll ein Bodenlager für rund 600.000 Kubikmeter mit PFC kontaminierter Erde aus der Baugrube des Terminal 3 entstehen, das sich auf der Gemarkung Mörfelden-Walldorf befindet. Geplant ist eine Zwischenlagerung für max. 5 Jahre, bis eine geordnete Entsorgung oder eine Wiederverwendung möglich ist. Unter dem Begriff PFC werden per- und polyfluorierte Chemikalien zusammengefasst; dies sind langlebige organische Schadstoffe, die sich in der Umwelt anreichern und gesundheitsschädigend sind.
Vom 7. Januar bis 6. Februar liegen die Unterlagen zum geplanten Bodenlager in den Rathäusern zur öffentlichen Einsicht aus. Stellungnahmen können dann bis zum 6. März beim Regierungspräsidium in Darmstadt eingereicht werden. Volker Zeisberger vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie wird über die Schadstoffgruppe der PFC und deren Auswirkungen auf die Umwelt referieren. Bürgermeister Thomas Winkler und Umweltamtsleiterin Katharina Diergarten erläutern die Planungen zum Bodenlager aus Sicht der Stadt.
Im Anschluss bleibt noch ausreichend Zeit für eine Frage- und Diskussionsrunde.
Mit der Reihe „Wir und der Flughafen“ informiert die Stadt Mörfelden-Walldorf, in Zusammenarbeit mit der „Interessensgemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms e.V.“ und der „Bürgerinitiative Mörfelden-Walldorf gegen Flughafenausbau für ein Nachtflugverbot von 22.00-6.00 Uhr“, über aktuelle Fragen rund um das Thema Frankfurter Flughafen.
Schadstoffe Terminal 3 (FRA) BI Mörfelden-Walldorf
Oder hält das RP das Fernglas in Richtung Flughafen absichtlich falsch herum !