BBI:"Die Lan­des­re­gie­rung und Fra­port bege­hen eine weitere Torheit"
Pressemitteilung vom 12.09.2013
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2013-09-12>
Das Bündnis der Bürger­initiativen kritisiert die Genehmi­gung der Änderungs­wünsche von Fraport für Terminal 3 durch die Landes­regierung noch vor der Wahl..

Pressemitteilungen Bündnis der Bürgerinitiativen vom 12.09.2013 (Thomas Scheffler)

Frankfurt, 12. September 2013. „Das Terminal 3 zu genehmigen, ohne einen öffentlichen Diskurs zuzulassen, ist eine Torheit“, so Thomas Scheffler, Sprecher des Bündnisses der Bürgerinitiativen, angesichts der heute bekannt gewordenen Baugenehmigung für das Terminal 3. Während es viele gute Gründe gibt, den Ausbau und dessen Folgen einer sachlichen Prüfung zu unterziehen, schaffen die Landesregierung und Fraport bewusst vor der Wahl Fakten, so der Sprecher weiter. „Der fundamentalen Fehlplanung Nordwestlandebahn wird mit einem 2 Milliarden teuren Terminal 3 die Narrenkappe aufgesetzt. Der Torheit Nordwestlandebahn folgt jetzt Terminal 3 und das, obwohl sich die Stimmen derer häufen, die die Planung Terminal 3 auf dem Prüfstand sehen wollen“, so Scheffler.

Spätestens nach dem Urteil zur Südumfliegung gibt es über die Zukunft des Flughafens mehr ungeklärte Fragen denn je. Statt dem Planänderungsverfahren stattzugeben, wäre es daher das richtige Zeichen gewesen, mit einer Entscheidung bis nach der Wahl zu warten. „Die gesamten Planungsgrundlagen der Fraport, die den Ausbau und damit auch das Terminal 3 begründen sollten, sind reine Makulatur“, so der Sprecher der Bürgerinitiativen. „Schaut man sich die prognostizierten und die tatsächlichen Zahlen an, dann planen Landesregierung und Fraport ein Luftschloss.“

Die Ziele des Bündnisses der Bürgerinitiativen:

  • Verhinderung des Ausbaus des Frankfurter Flughafens und anderer Flughäfen in der Region
  • Schaffung von nächtlicher Ruhe durch ein absolutes Nachtflugverbot von 22 - 6 Uhr
  • Schaffung von rechtlich einklagbaren Grenzen der Belastung für die Bürgerinnen und Bürger
  • Verursachergerechte Zuordnung von Kosten auf die Luftverkehrsindustrie; Stopp der Subventionen
  • Verringerung der Flugbewegungen auf maximal 380.000/Jahr und der bestehenden Belastungen durch Fluglärm, Luftverschmutzung und Bodenverbrauch durch Flugverkehr im Rhein-Main-Gebiet
  • Stilllegung der Landebahn Nordwest
Themen hierzuAssciated topics:

BBI-PMs Terminal 3 (FRA) Hessische Landesregierung Fraport AG

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