ZRM: "In der Region muss es leiser werden !"
Pressemitteilung vom 13.12.2012
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2012-12-13>
Die Initiative Zukunft Rhein-Main ZRM will ein eigenes "Regionales Lärmschutzkonzept" mit Mindestanforderungen für einen verbindlichen Lärmschutz vorlegen.
KREIS GROSS-GERAU / LANDESHAUPTSTADT MAINZ / STADT HOCHHEIM - Mit einem eigenen "Regionalen Lärmminderungskonzept" will die Initiative "Zukunft Rhein-Main" (ZRM) Mindestanforderungen für einen verbindlichen Lärmschutz in der Flughafenregion formulieren. Das beschloss die Mitgliederversammlung der Zukunftsinitiative jetzt im Groß-Gerauer Landratsamt. Detaillierte Vorschläge sollen bis zum Frühjahr vorliegen.
Spätestens mit der Eröffnung der Nordwestbahn habe der Flugbetrieb zu inakzeptablen Lebensverhältnissen in der Region geführt: "„Deshalb ist es jetzt notwendig, konkrete Forderungen zur Reduzierung der Belastungen zu formulieren und politisch durchzusetzen", betonen die Sprecherinnen und Sprecher von ZRM, Landrat Thomas Will (Kreis Groß-Gerau), Umweltdezernentin Katrin Eder (Landeshauptstadt Mainz) und Bürgermeisterin Angelika Munck (Stadt Hochheim am Main). Man sehe sich in der Auffassung bestätigt, dass der Ausbau des Flughafens nicht raumverträglich sei und werde deshalb die noch anhängigen Klagen von Kommunen und Privatpersonen gegen den Ausbau auch weiterhin unterstützen.
"Es muss leiser werden in unserer Region", bekräftigen Eder, Munck und Will ihren Standpunkt, dass schon die heutige Fluglärmbelastung deutlich zu hoch und daher weitere Erhöhungen der Flugbewegungszahlen abzulehnen seien. Scharfe Kritik übt die ZRM dabei am Entwurf des Lärmaktionsplans: "Die Lärmschutzplanungen der Landesregierung sind völlig unzureichend!" Deshalb müssten die Kommunen nun selbst Entscheidungen hin zu mehr Lärmschutz voranbringen - ungeachtet der anhängigen Klagen. Auch die Tatsache, dass über 13.000 Bürgerinnen und Bürger - die europaweit höchste Zahl in einem derartigen Verfahren - Einspruch gegen den Plan eingelegt hätten, solle dem Land Anlass geben, hier schleunigst nachzubessern: "Die Lärmbelastung in den Städten und Gemeinden muss auf ein gesundheitsverträgliches Maß zurückgeführt werden und darf nicht noch durch zusätzlichen Flugverkehr verstärkt werden!"
Konkret fordern die in der ZRM kooperierenden Kommunen, Verbände und Initiativen eigene Lärmobergrenzen für jede einzelne Kommune, eine ebenfalls gemeindebezogene jährliche Reduzierung des Fluglärmdauerschallpegels sowie ein striktes Nachtflugverbot zwischen 22 Uhr und 6 Uhr. Dabei soll es einzelnen Städten und Gemeinden auch weiterhin möglich bleiben, weitergehende Forderungen zustellen. Dessen ungeachtet ist man aber fest entschlossen, auch bei diesem schwierigen Thema weiterhin solidarisch zusammenarbeiten: "Wir lassen uns nicht auseinander dividieren und lehnen deshalb Forderungen einzelner Kommunen, auf Kosten anderer entlastet zu werden, strikt ab!", so Angelika Munck, Thomas Will und Katrin Eder abschließend.
Ziele der Initiative "Zukunft-Rhein-Main"
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Von: @Zukunft Rhein-Main
Über 16.000 Einwendungen gegen geplante A380-Halle:
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Verdrängtes Risiko: Fernbahnhof-Überbauung mit der NW-Landebahn unvereinbar
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Das geplante Airrail-Center, das über dem Fernbahnhof am Frankfurter Flughafen entstehen soll, wäre bei Bau einer Nordwestbahn in hohem Maße durch mögliche Abstürze gefährdet. Mit einer heute gestarteten Plakataktion soll auf dieses bisher verdrängte Risiko hingewiesen werden. Mehr»
Einwendung erheben - wie mache ich das?
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Einwendung gegen den Flughafenausbau - aber wie? Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Einwendung zu machen, von "ganz schnell" bis "ganz ausführlich". Finden Sie hier, welche Art Einwendung für Sie die richtige ist, und wie es dann weiter geht.
Handeln Sie jetzt. Denn: Ohne Einspruch kein Anspruch! Mehr»
Erörterungstermin beginnt - Kundgebung am 12. September!
Letzte Möglichkeit zum öffentlichen Protest im Planfeststellungsverfahren
Von: @cf <2005-09-10>
Zum Auftakt des Erörterungstermins am 12. September laden Bürgerinitiativen, die Initiative Zukunft Rhein-Main, Kommunen und Verbände alle AusbaugegnerInnen zu einer Kundgebung vor der Stadthalle Offenbach ein. Kommen auch Sie und protestieren Sie gegen die Ausbaupläne! Mehr»
Kreis GG: Nein zum Ausbau in Beton!
Pressemitteilung zum Auftakt des Erörterungstermins vom 12. 09. 2005
Von: @Zukunft Rhein-Main <2005-09-12>
Auf einer gemeinsamen Kundgebung von Bürgerinitativen, Naturschutzverbänden und Anliegerkommunen verdeutlichte 1. Kreisbeigeordneter Thomas Will, warum die "Initiative Zukunft Rhein-Main" den geplanten Flughafenausbau ablehnt. Mehr»
ZRM unterstützt Bürgerinitiativen: "Die Region darf nicht unter den Hammer kommen!"
Aufruf zur Demonstration gegen Flughafenausbau am 1. Dezember in Wiesbaden
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2007-11-16>
Die Initiative "Zukunft Rhein-Main" ruft zur Teilnahme an der Demonstration gegen den geplanten Flughafenausbau am 1. Dezember in Wiesbaden auf: "Wir wollen offensiv für unsere Position werben und gleichzeitig deutlich machen, dass wir alle juristischen Mittel gegen den Ausbau nutzen werden". Mehr»
ZRM: "Planfeststellungsbeschluss - Schnellschuss vor der hessischen Landtagswahl"
Keine ernsthafte Auseinandersetzung mit Argumenten der Einwender (PM vom 25.1.2008)
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2008-01-25>
Nach einer ersten Sichtung des Planfeststellungsbeschlusses zum geplanten Flughafenausbau fällen die in der Initiative "Zukunft Rhein-Main" (ZRM) kooperierenden Kommunen und Verbände ein wenig schmeichelhaftes Urteil Mehr»
Städte und Gemeinden berechnen Fluglärm selbst
Was macht der Flughafen mit der Gesundheit?
Von: @cf <2010-10-05>
In der Initiative "Zukunft Rhein-Main" (ZRM) zusammengeschlossene Städte und Gemeinden greifen zur Selbsthilfe: gemeinsam mit dem DFLD haben sie ein eigenes Fluglärmmonitoring gestartet. Mehr»
ZRM : Flugroutenplanung wirft grundsätzliche Fragen auf
Pressemitteilung vom 18.02.2011
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2011-02-18>
Die Initiative Zukunft Rhein-Main fordert erneut für die Festlegung von Flugrouten Verfahren mit öffentlicher Beteiligung und fordert alle vom Fluglärm betroffenen Kommunen auf, sich solidarisch für eine wirksame Verringerung der Fluglärmbelastung einzusetzen. Mehr»