Flüge oberhalb der Troposphäre sollten prinzipiell verboten werden
Pressemitteilung vom 16.04.2010
Von: @NaturFreunde Deutschlands <2010-04-17>
Anlässlich der Diskussion um die Vulkanasche fordern die Naturfreunde, zum Schutz der Atmosphäre nicht mehr in der Stratosphäre zu fliegen.
Berlin, 16. April 2010 - Wie abhängig Menschen von der Natur sind, zeigen auch die Beeinträchtigungen des europäischen Flugverkehrs nach dem Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull. Weil aber gerade Flugzeuge die Stratosphäre besonders schädigen, erklärt der
Bundesvorsitzende der NaturFreunde Deutschlands Michael Müller:
Die Folgen des Ascheregens nach dem Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull zeigen, wie empfindlich die Erdatmosphäre ist. Schon Ende der 1970er Jahre war die Ausdünnung der Ozonschicht ein erstes Warnsignal. Bis heute ungelöst ist die Aufheizung der unteren Luftschicht (Troposphäre), die das Klimasystem aus dem Lot bringt. Und nun legt die Natur den ganzen Flugverkehr über Nordeuropa lahm.
Denn die vulkanischen Emissionen können insbesondere oberhalb der Tropopause (also der "Sperre" zwischen den beiden untersten Luftschichten) die Flugzeugturbinen außer Kraft setzen. Die Einstellung
des Flugverkehrs ist deshalb richtig. Gerade weil es hier um einen natürlichen Prozess geht, wird aber auch deutlich, wie abhängig Menschen von der Natur sind.
Tatsache ist: Atmosphärenforscher fordern seit Jahren, dass Flugzeuge prinzipiell nicht oberhalb der Troposphäre fliegen sollen. Die Tropopause liegt über den Polkappen nur in etwa acht Kilometer Höhe, während sie im Bereich des Äquators rund 15 Kilometer erreicht. In der Stratosphäre, gleichsam die erste Etage der Atmosphäre, sehen die Windverhältnisse, die Dynamik und die Chemie anders aus als in der darüber liegenden Troposphäre. Abbauprozesse dauern dort in der Folge viel länger als in der unteren Luftschicht.
Die Stratosphäre mus deshalb besser geschützt werden. Doch Fluggesellschaften nutzen die Stratosphäre gerne in den Polregionen, verbrauchen sie doch dort durch den geringeren Wind weniger Flugbenzin. Flugzeuge tragen mit dazu bei, unsere Atmosphäre zu schädigen - umso mehr, je höher sie fliegen.
Die Folgen des Vulkanausbruchs mahnen also auch, die Atmosphäre besser zu schonen. Deshalb sollten Flugzeugflüge in der Stratosphäre prinzipiell verboten werden.
Klimaschutz: Öffentlichkeit fordert Beitrag der Luftfahrt
Pressemitteilung vom 29.07.2005
Von: @EU-Kommission <2005-07-29>
In einer öffentlichen Internet-Konsultation hat sich eine große Mehrheit der Teilnehmer dafür ausgesprochen, die wachsenden Auswirkungen des Luftverkehrssektors auf den Klimawandel zu begrenzen. Die Kommission will jetzt eine Strategie entwickeln Mehr»
BUND: "Tiefensee muss Flugverkehr eindämmen!"
Studie prognostiziert dramatische Klimabelastungen (PM vom 9.4.2008)
Von: @BUND Hessen <2008-04-08>
Bei Fortsetzung des gegenwärtigen Wachstums werden die Klimawirkungen des Fliegens bereits in fünf Jahren die des heutigen Pkw-Verkehrs übersteigen. Der BUND fordert Gegensteuern Mehr»
VCD: Flughafenausbau kontraproduktiv für den Klimaschutz
Drohende Arbeitsplatzverluste werden ignoriert (PM vom 03.04.2007)
Von: @Verkehrsclub Deutschland (VCD) <2007-04-03>
Als kontraproduktiv für den Klimaschutz hat der Verkehrsclub Deutschland den geplanten Ausbau des Frankfurter Flughafens bezeichnet. Mehr»
Pressemitteilung des BBI:
BBI: Weckruf an die UN-Klimakonferenz in Paris
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2015-12-10>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen fordert von der UN-Klimakonferenz wirksame Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen durch den Flugverkehr. Mehr»
Kein "Weiter so" für Flugverkehrsbranche
Pressemitteilung vom 23.08.2019
Von: @Stadtverwaltung Mainz <2019-08-23>
Oberbürgermeister Michael Ebling und Dezernentin Katrin Eder fordern Messungen zu Ultrafeinstaub in der Region und Abkehr von der Steuerbegünstigung auf Kerosin. Mehr»
Corona-Pause bietet Chance, Strukturen zu verändern
Pressemitteilung vom 20.03.2020
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2020-04-20>
Die Initiative „Zukunft Rhein-Main“ (ZRM) sieht in der weitgehenden Zwangspause des Flugverkehrs durch die Corona-Pandemie die Gelegenheit, grundlegend über Strukturänderungen in der Luftverkehrswirtschaft nachzudenken. Mehr»
BBI-aktuell
Nr. 04 - 03. Mai 2020
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2020-05-03>
„Schlimmste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik, Horrorzahlen aus der Agentur für Arbeit, Unternehmen halten keine drei Monate mehr durch“ so lauten die Meldungen in diesen Tagen ... Mehr»
Landrat Thomas Will fordert nachhaltigen Luftverkehr:
"Steuergeld nicht zum Nulltarif"
Pressemitteilung vom 14.05.2020
Von: @Kreisausschuss Gross-Gerau <2020-05-14>
Pressemitteilung und Einladung des BBI:
BBI: Kurzstreckenflüge untersagen
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2020-08-29>
Flugzeuge sind die umweltschädlichsten Verkehrsmittel, Inlandsflüge und andere Kurzstreckenflüge dazu noch in aller Regel überflüssig. Mehr»
Pressemitteilung des BBI:
BBI beim Rosenmontagsumzug in Mainz
Von: @Bündnis der Bürgerinitiativen <2017-02-24>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen beteiligt sich auch dieses Jahr wieder am Mainzer Rosenmontagsumzug mit 2 Motivwagen und 50 Personen (Zugnummer 37). Mehr»