Oberbürgermeister Michael Ebling und Dezernentin Katrin Eder fordern Messungen zu Ultrafeinstaub in der Region und Abkehr von der Steuerbegünstigung auf Kerosin.
„Während Bundeskanzlerin Angela Merkel in der ,Leipziger Erklärung‘ die aktuell boomende Flugverkehrsbranche dazu anhält, weiterhin zu expandieren und zur allseitigen Verwunderung im gleichen Atemzug fordert, inmitten dieses Wachstumskurses zugleich deutlich weniger Schadstoffe zu emittieren, kämpfen die Flughafenanrainer am Frankfurter Flughafen mit den realen Problemlagen und Belastungen weit ab von blumigen Reden auf Luftfahrtkonferenzen“, kommentieren Oberbürgermeister Michael Ebling und die für Fluglärmbelastungen zuständige Umweltdezernentin Katrin Eder die Zusammenkunft der Flugbranche in Leipzig.
Was überaus erstaune, sei die Tatsache, dass zu den drängenden realen Problemlagen, welche der Flugverkehr in Zeiten des Klimawandels auch im unmittelbaren Umfeld des Flughafens auslöse, kaum gesprochen worden sei: „In Frankfurt wird aktuell das Thema Ultrafeinstaub massiv debattiert, kam dies vor? Messungen im Stadtgebiet am Main belegen stark erhöhte Partikelkonzentrationen, welche nachweislich vom Flughafen stammen - der Flugbetrieb ist damit unzweifelhaft ursächlich für die hohen Werte von Ultrafeinstaub in der Atemluft. Welche Folgen hat dies für die Landeshauptstadt Mainz?“, fragen Ebling und Eder.
Hier seien als logische Konsequenz vor dem Hintergrund möglicher Gesundheitsschäden auch intensive Messungen zu Ultrafeinstaub in den Städten des regionalen Umfeldes einzufordern. „Wir werden das rheinland-pfälzische Umweltministerium deshalb bitten, dass auch bei uns gemessen wird.“
Es könne vor dem Hintergrund des Klimawandels und der unabweislichen Folgen des Flugverkehrs – Fliegen bleibe de facto die mit weitem Abstand klimaschädlichste Form der Mobilität – kein „Weiter so“ geben – auch nicht für die Flugverkehrsbranche.
Neben der Reduzierung umweltschädlicher Nebenwirkungen des Flugverkehr erneuern Ebling und Eder auch ihre Forderungen für mehr Lärmschutz für die Bewohnerinnen und Bewohner der Region: „Wir drängen auch weiterhin auf spürbare Lärmreduzierungen für die Bürgerinnen und Bürger am Himmel – dies ist dauerhaft nur durch deutlich leisere Flugzeuge, vor allem aber mit einer geringeren Anzahl an Flugbewegungen zu erreichen. Dies bedeutet in der Konsequenz: Keine weiteren Anreize für Billigflieger! Wir fordern deshalb eine Abkehr von der Steuerbegünstigung auf Kerosin. Alle Steuerbefreiungen im Flugverkehr müssen kritisch hinterfragt werden. Des Weiteren muss insbesondere der Lärmschutz in der Nacht verbessert werden. Verspätete Flüge in der Zeit zwischen 23 Uhr und 5 Uhr müssen stärker sanktioniert werden. Hierfür müssen erhöhte Entgelte für Starts und Landungen in der Nacht eingeführt werden. Darüber hinaus halten wir an unserer Forderung für ein Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr fest“, so Ebling und Eder.
Die Fluglärmkommission befasste sich auf der 237. Sitzung intensiv mit dem Themenkomplex Nachtflüge. Weitere Themen waren die Südumfliegung, Ergebnisse des Monitorings und erster Feinstaubmessungen sowie der Regionalfonds. Mehr»
Endlich startet jetzt ein Projekt zur Ermittlung der Ultrafeinstaubbelastung aus dem Flugbetrieb im Umfeld des Frankfurter Flughafens., maßgeblich initiiert durch das BBI.Mehr»
Das Umweltbundesamt bestätigt die Einschätzung von Bürgerinitiativen, dass die Belastung durch Ultrafeinstaub rund um den Flughafen deutlich erhöht ist. Wahrscheinlichste Quelle ist der FlugverkehrMehr»
Pressemitteilung der FLK zur 249. Sitzung vom 06.02.2019
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2019-02-06>
Die Mitglieder der Fluglärmkommission Frankfurt zeigten sich sehr enttäuscht über den im Januar von der Bundesregierung beschlossenen Fluglärmbericht zur Novellierung des Fluglärmgesetzes.Mehr»
Pressemitteilung Fluglärmkommission Frankfurt vom 27.09.2017
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2017-09-27>
Die Fluglärmkommission hat sich auf der 242. Sitzung mit einem Konsultationsverfahren bei lärmverteilenden oder -verlagernden Maßnahmen befasst. Weiterhin wurde über die Lärmkartierung und die Feinstaubmessungen des HLNUG, das Point-Merge-Verfahren und die neuen Messverfahren bei Fraport gesprochen.Mehr»
Das Corona-Virus hat geschafft, wofür wir seit Jahren – nein, Jahrzehnten - kämpfen: Reduzierung der Flugbewegungen zur Entlastung der Umwelt und insbesondere zur Entlastung der Flughafenanrainer von Fluglärm und Schadstoffen wie zum Beispiel Ultrafeinstaub ...Mehr»
Pressemitteilung der FLK zur 246. Sitzung vom 20.06.2018
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2018-06-20>
Die Fluglärmkommission hat sich auf ihrer 246. Sitzung vor allem mit den häufigen verspäteten Landungen befasst und wirksame Gegenmaßnahmen gefordert. Fluglärmgesetz und Ultrafeinstaub waren weitere Themen.Mehr»
Pressemitteilung der FLK zur 247. Sitzung vom 26.09.2018
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2018-09-26>
Die Fluglärmkommission hat sich auf ihrer 247. Sitzung vor allem mit den vielen Verspätungslandungen nach 23 Uhr befasst und fordert wirksame Abhilfe, z.B. Ergänzung des Planfeststellungsbeschlusses. Weitere Themen waren laufende Konsultationsverfahren und Kerosin-Ablass. Bürgermeister Antenbrink wurde verabschiedet.Mehr»
Das Bündnis der Bürgerinitiativen ruft anlässlich des 5. Jahrestags der Eröffnung der Landebahn Nordwest zur Teilnahme an Demonstrationen am 21. und 22. Oktober in Mainz und Frankfurt auf.Mehr»
Das Bündnis der Bürgerinitiativen erwartet nach den Landtagswahlen ín Hessen, dass die Grünen in einer neuen Regierung für mehr Klima- und Umweltschutz sorgen. Mehr»
Das Bündnis der Bürgerinitiativen ruft für den 16.09.2017 zu einem bundesweiten Aktionstag für eine bessere Luftverkehrspolitik auf und stellt einen Fragenkatalog für Bundestagskandidaten zur Verfügung.Mehr»
Von: @Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF) <2018-11-12>
Auf der Jahreshauptversammlung 2018 der IGF Rhein-Main gab es einen Rückblick auf die im vergangenen Jahr bearbeiteten Themen und einen Ausblick auf kommende Aufgaben.Mehr»
Das Bündnis der Bürgerinitiativen sieht in den im Rahmen der "Allianz für Lärmschutz" umgesetzten Maßnahmen nur einen "Tropfen auf den heißen Stein". Vor allem Lufthansa halte die gegebenen Versprechungen nicht einMehr»
Von: @Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF) <2018-12-27>
Die IGF sieht bei der künftigen hessischen Landesregierung Möglichkeiten für weitergehende Maßnahmen zum Klimaschutz, Lärmschutz und für Ultrafeinstaubmessungen.Mehr»
Weniger
Schwefel im
Kerosin und
elektrische
Schlepper am Boden
können Emissionen
stark senken
Von: @Umweltbundesamt <2021-03-15>
Ultrafeinstäube in der Luft können der Gesundheit schaden. Eine Studie des Umweltbundesamtes (UBA) am Flughafen Frankfurt/Main zeigt nun, dass im Umfeld von Flughäfen die Belastung durch Ultrafeinstaub bzw. ultrafeine Partikel (UFP) deutlich erhöht sein kann. Ursache sind vor allem die Turbinen-Abgase, die zu 90 Prozent zur Belastung beitragen.Mehr»
Die EU-Kommission fragt die Bürger - machen Sie mit!
Von: @EU-Kommission <2005-03-11>
Die EU-Kommission befragt in einer Konsultation die europäischen Bürger, wie die negativen Auswirkungen des Luftverkehrs auf das Klima verringert werden könnten. Machen Sie mit! Mehr»
In einer öffentlichen Internet-Konsultation hat sich eine große Mehrheit der Teilnehmer dafür ausgesprochen, die wachsenden Auswirkungen des Luftverkehrssektors auf den Klimawandel zu begrenzen. Die Kommission will jetzt eine Strategie entwickeln Mehr»
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