259. Sitzung der Fluglärmkommission Frankfurt
Geringer Flugverkehr ermöglicht Erprobung einer ganztägigen Anwendung des Segmented Approach ab 1. März 2021
Pressemitteilung der Fluglärmkommission vom 17.02.2021
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2021-02-17>
Aufgrund des derzeit sehr geringen Luftverkehrsaufkommens soll der aus Lärmschutzgründen zeitweise eingeführte "Segmented Approach" ab 1. März 2021 ganztägig durchgeführt werden.
Der aktuelle Probebetrieb für die Umfliegung von Darmstadt Arheilgen und Durch die Corona-bedingt weiterhin sehr wenigen Flugbewegungen eröffnet sich aktuell ein Fenster, den bereits im Jahr 2010 im Rahmen des Ersten Maßnahmenpakets Aktiver Schallschutz aus Lärmschutzgründen eingeführten sog. Segmented Approach ganztägig zu erproben. Das Flugverfahren ermöglicht eine Umfliegung der dicht besiedelten Großstädte Offenbach und Hanau sowie Mainz, indem anfliegende Flugzeuge erst nach dem südlichen Vorbeiflug an diesen Großstädten auf den Endanflug der Südbahn geführt werden. Das damals eingeführte Anflugverfahren ist bis jetzt nur für Verspätungslandungen von 23-0 Uhr anwendbar, also in Zeiten, in denen bestenfalls gar keine Flugzeuge landen sollten. Lufthansa, Fraport und die DFS informierten die Kommission auf der heutigen Sitzung darüber, dass ab dem 1.3.2021 eine ganztägige Anwendung für einen Teil der aus Süden kommenden Flugzeuge getestet werden soll. Die aus Norden kommenden sowie ein Teil der aus Süden kommenden Flugzeuge bleiben dabei auf der bisherigen Anfluggrundlinie auf die Südbahn.
Der Probebetrieb soll von FLK und FFR genutzt werden, bis Herbst 2021 weitreichende Erkenntnisse für eine nachhaltige Anwendung der Maßnahme - ggf. auch nur bezogen auf bestimmte Zeitfenster – bei wiederansteigendem Flugbetrieb zu gewinnen. Die Fluglärmschutzbeauftragte Regine Barth kündigte an, den Probebetrieb mit einem umfangreichen Fluglärm-Monitoring zu begleiten.
Die Mitglieder der Kommission stellten fest, dass für den Fall, dass die Ergebnisse des Probebetriebs eine nachhaltige Anwendung des Segmented Approachs zeigen, vor Beratung einer Überführung in den Regelbetrieb zunächst ein ergebnisoffenes gemeinsames Konsultationsverfahren von FLK und FFR durchgeführt werden wird, in welches sowohl die zu erwartenden Fluglärmbe- und -entlastungen als auch alle sonstigen Erkenntnisse aus dem Probebetrieb einfließen und sorgfältig analysiert werden. Der stellvertretende Vorsitzende und Bürgermeister von Nauheim, Jan Fischer, erklärte: „Die Chance, im bestehenden engen zeitlichen Fenster hinreichende Erkenntnisse für eine längerfristige, ggf. auch nur stundenweise, Anwendung zu gewinnen, sollte genutzt werden. Die letzten 10 Jahre zeigen, dass trotz aller
Absichtsbekundungen und nachgewiesenem Lärmschutzpotential bei hoher Verkehrslast keine Möglichkeiten für solche Tests bestehen.“
Weitere Sitzungsthemen waren Informationen zur Unterbrechung des Probebetriebs der optimierten Abflugroute Amtix-kurz und zur Betriebsrichtungsanzeige auf der Fraport-Internetseite. Detaillierte Informationen zu allen Beratungsthemen entnehmen Sie bitte den Präsentationen auf unserer Internetseite [ Hinweis: Dieser Abschnitt kann derzeit (noch) nicht im vereinfachten Modus dargestellt oder gedruckt werden ] (linke Spalte unter Sitzungen).
Pressemitteilung des RMI
Zur Stellungnahme der Bundesregierung zum Lärmschutz
<2019-01-16>
In einer Studie wurde untersucht, in welchem Maß sich die Zahl der Flugbewegungen in Europa bei unveränderter Transportleistung reduzieren lässt. Es wird aufgezeigt, dass die erreichbaren Einsparungen außerordentlich hoch sind. Mehr»
Arbeit an aktivem Schallschutz findet in Fluglärmkommission geteiltes Echo
Pressemitteilung der FLK zur 244. Sitzung vom 14.02.2018
Von: @Fluglärmkommission Frankfurt <2018-02-14>
Die Fluglärmkommission hat auf ihrer 244. Sitzung das kürzlich veröffentlichte Maßnahmenprogramm "Aktiver Schallschutz" des Forums Flughafen und Region und das Konsultationsverfahren bei Lärmverlagerung diskutiert. Ein weiteres zentrales Thema war der neue Flugsteig G, den Fraport für Billigflieger bauen will. Mehr»
Kreisbeigeordneter Astheimer appelliert an Luftverkehrsbranche:
"Flugbewegungen optimieren"
Pressemitteilung des Kreis Groß-Gerau
Von: @Kreisausschuss Gross-Gerau <2019-03-14>
In einer an der TU Chemnnitz durchgeführten Studie wird aufgezeigt, wie die Anzahl von Flugbewegungen erheblich verringert werden könnte. Damit ließen sich Fluglärm und Schadstoffausstoß vermindern. Mehr»
KAG: Beim Lärmschutz am Ball bleiben!
Pressemitteilung vom 25.04.2012
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2012-04-25>
In Sachen Fluglärm geht die Arbeit nach dem dem Leipziger Urteil erst richtig los, kündigte die KAG auf ihrer Mitgliederversammlung in Kelsterbach an. Aktiver Schallschutz soll im Mittelpunkt stehen Mehr»
KAG: Mitarbeit im Forum Flughafen
Pressemitteilung vom 08.09.2008
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2008-09-08>
Auch nach dem Ende des Regionalen Dialogforums (RDF) will die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen (KAG) die Tür für weitere Gespräche über die Zukunft des Flughafens nicht zuschlagen und deshalb im "Forum Flughafen" mitarbeiten Mehr»
HMWEVL: Verkehrsminister kündigt weitere Maßnahmen gegen Fluglärm an
Pressemitteilung des HMWEVL vom 21.10.2014
Von: @Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung <2014-10-21>
Am dritten Jahrestag der Eröffnung der Nordwest-Landebahn am Frankfurter Flughafen hat der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir weitere Maßnahmen gegen Fluglärm angekündigt. Mehr»
DLR: Weniger Fluglärm am Frankfurter Flughafen
Pressemitteilung des DLR vom 24.11.2015
Von: @Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) <2015-11-24>
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) stellt vom Umwelthaus geförderte Forschungsprojekte vor, die Fluglärm über bewohntem Gebiet vermindern sollen. Mehr»
BUND: Lärmschutzbemühungen müssen weitergehen
Pressemitteilung vom 26.01.2018
Von: @BUND Hessen <2018-01-26>
Der BUND fordert anlässlich der Vorstellung des zweiten "Maßnahmenpakets Aktiver Schallschutz" intensivere Anstrengungen zur Verringerung des Fluglärms und ein echtes Nachtflugverbot. Mehr»
Der Streit um den Fluglärm
<2021-01-31>
Durch den Flughafenausbau nimmt der Fluglärm in der Region zu und wird neu verteilt - das birgt politischen Zündstoff. Wir verfolgen die Entwicklung hier fortlaufend. Mehr»
Fluglärm
Besserer Lärmschutz für Schulen und Kitas
Von: @Deutsche Bundesregierung <2019-01-16>
Die Bundesregierung hat im ersten Bericht zur Evaluierung des Fluglärmgesetzes Empfehlungen für besseren Lärmschutz rund um Flughäfen beschlossen. Der Bericht empfiehlt unter anderem, den Lärmschutz für Grundschulen und Kitas in Flughafennähe zu verbessern. Mehr»
KAG erfreut über Kasseler Urteil zum Nachtflugverbot
Pressemitteilung vom 19.10.2011
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2011-10-19>
Weil immer mehr Menschen Fluglärm ausgesetzt sind, wird sich die KAG Flughafen auch weiterhin mit aller Kraft dafür einsetzen, um die Region als attraktiven Lebensraum zu erhalten. Mehr»
Initiative „Zukunft Rhein-Main“ kritisiert Beschluss zum Fluglärm:
"Es muss endlich leiser werden"
Pressemitteilung vom 05.02.2019
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2019-02-05>
Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Bundesregierung bereits vorliegende Erkenntnisse der Lärmwirkungsforschung für einen besseren Lärmschutz im Gesetz nicht verankert, sondern die so wichtige Anpassung des Fluglärmgesetzes auf die lange Bank schiebt. Mehr»
Südumfliegung: Landrat nimmt zu VGH-Urteil Stellung:
Alternativlos laut
Pressemitteilung des Kreis Groß-Gerau
Von: @Kreisausschuss Gross-Gerau <2019-02-19>
„Wie man es auch dreht und wendet, es gibt offensichtlich keine Alternativen, den Lärm wirksam zu reduzieren – außer durch die Verringerung der Flugbewegungen.“ Dieses Fazit zieht Landrat Thomas Will Mehr»
KAG richtet Fachveranstaltung im Groß-Gerauer Landratsamt aus:
Siedlungsbeschränkung versus Siedlungsdruck
Von: @Kommunale Arbeitsgemeinschaft Flughafen <2017-09-15>
Der Konflikt zwischen Siedlungsdruck und Siedlungsbeschränkung im Rhein-Main-Gebiet wurde mit Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und weiteren Institutionen sowie Vertretern aus dem HMWEVL und Politik diskutiert. Mehr»