Zum Umgang mit dem Flugzeugabsturz in Berlin
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm hält den Umgang mit dem Flugzeugunglück am Flughafen Tempelhof durch den Senat von Berlin für absolut unzureichend.
<2001-05-30>
Zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Flugzeugunglücken gehöre es, umgehend eine qualifizierte Risikoanalyse für alle drei innerstädtischen Berliner Flughäfen (Tegel, Tempelhof und Schönefeld) einzuleiten.
Die Bundesvereinigung kritisiert, dass der Berliner Senator Strieder in seiner Presseerklärung verschweige, dass auch beim Flughafen Schönefeld ein sehr hohes Risikopotential für den direkt am Schönefelder Flughafen gelegenen Ortsteil Bohnsdorf und für Brandenburger Ortsteile bestehe.
So wurde die Bedeutung der direkt in der Einflugschneise liegenden Erdgashochdruck-leitungen und der Erdgasübergabestation von offiziellen Stellen erst im Rahmen der Anhörung zum Flughafen Schönefeld erkannt. Ausmaß und Gefahrenpotential dieser Leitungen sind vom Flughafen verschwiegen worden.
Die Bundesvereinigung weist darauf hin, dass eine innerstädtische Lage von Flughäfen nicht nur eine erhebliche Gefährdung von Anwohnern, sondern auch von Fluggästen und Crews darstellt. Über 90 Prozent der Flugzeugunfälle ereignen sich im Umkreis von 20 km
um Flughäfen bei Starts und Landungen. Wenn Flughäfen mitten in dichtbebauten Siedlungsgebieten liegen, so erhöhe dies die Folgen eines Flugzeugunfalles erheblich. Unter Sicherheitsgesichtspunkten besonders problematisch seien neben den Berliner Flughäfen auch die Flughäfen Hamburg-Fuhlsbüttel und Düsseldorf.
Auch die dichte Besiedlung rund um den Frankfurter Flughafen und die bereits jetzt sehr hohe Belastung erfordern eine umfassende Risikoanalyse zu den Gefahren durch Flugzeugabstürze oder zusammenstössen. Im Zusammenhang mit den neuen Ausbauplänen wurde während des Mediationsverfahrens diese Problematik vernachlässigt. Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm erwartet, dass dieses Thema jetzt unverzüglich untersucht wird. Wirkungsvolle Sicherheitsmassnahmen für die Wohnbevölkerung des Rhein-Main-Gebietes sind umgehend zu realisieren.
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm hat bereits am 23.11.2000 in einer Pressekonferenz über das Gefahrenpotential innerstädtischer Flughäfen informiert und die verantwortlichen Stellen - Luftfahrtbehörden und Senat von Berlin aufgefordert - die erforderlichen Schritte einzuleiten.
Die Bundesvereinigung kritisiert, dass der Berliner Senator Strieder in seiner Presseerklärung verschweige, dass auch beim Flughafen Schönefeld ein sehr hohes Risikopotential für den direkt am Schönefelder Flughafen gelegenen Ortsteil Bohnsdorf und für Brandenburger Ortsteile bestehe.
So wurde die Bedeutung der direkt in der Einflugschneise liegenden Erdgashochdruck-leitungen und der Erdgasübergabestation von offiziellen Stellen erst im Rahmen der Anhörung zum Flughafen Schönefeld erkannt. Ausmaß und Gefahrenpotential dieser Leitungen sind vom Flughafen verschwiegen worden.
Die Bundesvereinigung weist darauf hin, dass eine innerstädtische Lage von Flughäfen nicht nur eine erhebliche Gefährdung von Anwohnern, sondern auch von Fluggästen und Crews darstellt. Über 90 Prozent der Flugzeugunfälle ereignen sich im Umkreis von 20 km
um Flughäfen bei Starts und Landungen. Wenn Flughäfen mitten in dichtbebauten Siedlungsgebieten liegen, so erhöhe dies die Folgen eines Flugzeugunfalles erheblich. Unter Sicherheitsgesichtspunkten besonders problematisch seien neben den Berliner Flughäfen auch die Flughäfen Hamburg-Fuhlsbüttel und Düsseldorf.
Auch die dichte Besiedlung rund um den Frankfurter Flughafen und die bereits jetzt sehr hohe Belastung erfordern eine umfassende Risikoanalyse zu den Gefahren durch Flugzeugabstürze oder zusammenstössen. Im Zusammenhang mit den neuen Ausbauplänen wurde während des Mediationsverfahrens diese Problematik vernachlässigt. Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm erwartet, dass dieses Thema jetzt unverzüglich untersucht wird. Wirkungsvolle Sicherheitsmassnahmen für die Wohnbevölkerung des Rhein-Main-Gebietes sind umgehend zu realisieren.
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm hat bereits am 23.11.2000 in einer Pressekonferenz über das Gefahrenpotential innerstädtischer Flughäfen informiert und die verantwortlichen Stellen - Luftfahrtbehörden und Senat von Berlin aufgefordert - die erforderlichen Schritte einzuleiten.
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