Fraport AG und BUND im Gespräch
Pressemitteilung vom 23.11. 2004
<2004-11-24>
FRA/bu - Auf Wunsch des BUND Hessen haben sich der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Dr. Wilhelm Bender, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Prof. Manfred Schölch und die BUND-Vorstandssprecher Brigitte Martin und Dirk Teßmer sowie Naturschutzreferent Thomas Norgall kürzlich zu einem Spitzengespräch getroffen.
Im Vorfeld der sich anbahnenden Entscheidung zur A380-Werft und der bevorstehenden Offenlegung der Planfeststellungsunterlagen für die neue Landebahn wurden die unterschiedlichen Positionen zu beiden Genehmigungsverfahren ausgetauscht. Es kam zwar zu keiner Annäherung der Standpunkte, beide Seiten waren sich aber einig, dass Auseinandersetzungen wie seinerzeit beim Bau der Startbahn 18-West sich keinesfalls wiederholen dürfen.
Mit Blick auf den erwarteten Planfeststellungsbeschluss für die A380-Werft versicherte Fraport, dass mit "Nacht- und Nebelaktionen" zur Rodung auch angesichts der sofortigen Vollziehbarkeit eines Planfeststellungsbeschlusses nicht gerechnet werden müsse. Die Fraport AG betonte, dass es guter Gepflogenheit entspreche, keine unumkehrbaren Fakten zu schaffen, bevor nicht das Verwaltungsgericht Gelegenheit hatte, die zu erwartenden Eilanträge zur Aufhebung des Sofortvollzugs ausreichend zu prüfen. Fraport beabsichtigt, sich an diese gute Gepflogenheit zu halten. Man werde nicht unmittelbar nach Erlass des Planfeststellungsbeschlusses mit den Rodungsarbeiten beginnen und den Rodungsbeginn vorab kommunizieren. Die Durchführung einzelner, zeitlich nicht verschiebbarer Maßnahmen wie Vermessungsarbeiten, Kampfmittelräumung und Bohrungen zur Erkundung konkreter Bodenverhältnisse müsse allerdings davon unabhängig vorbehalten bleiben. Hierüber bestand in dem Gespräch Einvernehmen.
Fraport und BUND verständigten sich darauf, gelegentlich erneut zu einem Gespräch zusammenzukommen.
Im Vorfeld der sich anbahnenden Entscheidung zur A380-Werft und der bevorstehenden Offenlegung der Planfeststellungsunterlagen für die neue Landebahn wurden die unterschiedlichen Positionen zu beiden Genehmigungsverfahren ausgetauscht. Es kam zwar zu keiner Annäherung der Standpunkte, beide Seiten waren sich aber einig, dass Auseinandersetzungen wie seinerzeit beim Bau der Startbahn 18-West sich keinesfalls wiederholen dürfen.
Mit Blick auf den erwarteten Planfeststellungsbeschluss für die A380-Werft versicherte Fraport, dass mit "Nacht- und Nebelaktionen" zur Rodung auch angesichts der sofortigen Vollziehbarkeit eines Planfeststellungsbeschlusses nicht gerechnet werden müsse. Die Fraport AG betonte, dass es guter Gepflogenheit entspreche, keine unumkehrbaren Fakten zu schaffen, bevor nicht das Verwaltungsgericht Gelegenheit hatte, die zu erwartenden Eilanträge zur Aufhebung des Sofortvollzugs ausreichend zu prüfen. Fraport beabsichtigt, sich an diese gute Gepflogenheit zu halten. Man werde nicht unmittelbar nach Erlass des Planfeststellungsbeschlusses mit den Rodungsarbeiten beginnen und den Rodungsbeginn vorab kommunizieren. Die Durchführung einzelner, zeitlich nicht verschiebbarer Maßnahmen wie Vermessungsarbeiten, Kampfmittelräumung und Bohrungen zur Erkundung konkreter Bodenverhältnisse müsse allerdings davon unabhängig vorbehalten bleiben. Hierüber bestand in dem Gespräch Einvernehmen.
Fraport und BUND verständigten sich darauf, gelegentlich erneut zu einem Gespräch zusammenzukommen.
Themen hierzuAssciated topics:
Eilverfahren Fraport AG BUND Hessen Sofortvollzug PFV A380-Werft Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Frankfurter Flughafens Bannwald
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