Anzahl der Fluglärmbeschwerden verdreifacht
Pressemitteilung der Initiative www.profutura.net
<2001-02-12>
Seit Anfang Dezember bietet die Initiative Pro Futura im Internet einen Fluglärmbe-schwerde-Service unter www.profutura.net an. Hier können Fluglärmbeschwerden an den Frankfurter Flughafen und an den Fluglärmschutzbeauftragten versandt werden.
Mit diesem Service wurden bereits im zweiten Monat seines Bestehens (= Januar 2001) 1569 - in Worten: eintausendfünfhundertneunundsechzig - Beschwerden erstellt und weitergeleitet. Dies sind mehr als dreimal soviele wie im Vormonat und mehr als doppelt soviele wie bisher per Telefon oder Post durchschnittlich monatlich beim Frankfurter Flughafen eingingen.
Mit zunehmendem Bekanntheitsgrad dieses Internet-Services und durch die extreme Vereinfachung des Beschwerdevorganges gegenüber einem zeitaufwendigen Anruf beim Infofon des Frankfurter Flughafens sind, wie die ersten Zahlen aus dem Monat Februar bestätigen, weitere deutliche Zunahmen der Fluglärmbeschwerden zu erwarten.
Um diese zunehmende Flut der Beschwerden zu verarbeiten, ist seitens der Initiative Pro Futura technisch bestens vorgesorgt. Das installierte DV-System verkraftet leicht tausend Beschwerden pro Stunde. Problematisch ist schon jetzt die Verarbeitung der Beschwerden seitens des Fluglärmschutzbeauftragten des Landes Hessen, da dieser bis heute noch nicht über E-Mail direkt zu erreichen ist. Hier wird seitens des Landes Hessen offensichtlich gespart.
Diese Beschwerde-E-Mails werden derzeit von der FAG angenommen und wahrschein-lich ausgedruckt an den Fluglärmschutzbeauftragten weitergeleitet. Im Januar 2001 waren das dann ca. zwei DIN A4 Ordner gefüllt mit Fluglärmbeschwerden.
Eine erste Analyse der im Internet abrufbaren, stets aktuellen Beschwerde-Statistik
(s. www.profutura.net "Fluglärmbeschwerde-Statistik Januar 2001") zeigt, dass
Fluglärm im gesamten Rhein-Main Gebiet als störend empfunden wird.
während des Tages in der Zeit von 7 bis 21 Uhr pro Stunde etwa 50 bis 90 störende Fluglärm-Ereignisse registriert wurden.
trotz Schlafenszeit auch viele Beschwerden in die Zeit von 0 bis 6 Uhr fallen. Hier wurden offensichtlich die Leute durch Fluglärm aufgeweckt und so nachhaltig in ihrem Schlaf gestört, dass sie sogar die Uhrzeit notierten und die Störung meldeten.
vor allem in der Zeit von 21 bis 24 Uhr die Anzahl der Beschwerden mit 460
( 29 % ) sehr hoch ist. Deshalb muß man über eine Vorverlegung des überfälligen Nachflugverbotes von 22 auf 21 Uhr bis 6 Uhr nachdenken.
Mit diesem Service wurden bereits im zweiten Monat seines Bestehens (= Januar 2001) 1569 - in Worten: eintausendfünfhundertneunundsechzig - Beschwerden erstellt und weitergeleitet. Dies sind mehr als dreimal soviele wie im Vormonat und mehr als doppelt soviele wie bisher per Telefon oder Post durchschnittlich monatlich beim Frankfurter Flughafen eingingen.
Mit zunehmendem Bekanntheitsgrad dieses Internet-Services und durch die extreme Vereinfachung des Beschwerdevorganges gegenüber einem zeitaufwendigen Anruf beim Infofon des Frankfurter Flughafens sind, wie die ersten Zahlen aus dem Monat Februar bestätigen, weitere deutliche Zunahmen der Fluglärmbeschwerden zu erwarten.
Um diese zunehmende Flut der Beschwerden zu verarbeiten, ist seitens der Initiative Pro Futura technisch bestens vorgesorgt. Das installierte DV-System verkraftet leicht tausend Beschwerden pro Stunde. Problematisch ist schon jetzt die Verarbeitung der Beschwerden seitens des Fluglärmschutzbeauftragten des Landes Hessen, da dieser bis heute noch nicht über E-Mail direkt zu erreichen ist. Hier wird seitens des Landes Hessen offensichtlich gespart.
Diese Beschwerde-E-Mails werden derzeit von der FAG angenommen und wahrschein-lich ausgedruckt an den Fluglärmschutzbeauftragten weitergeleitet. Im Januar 2001 waren das dann ca. zwei DIN A4 Ordner gefüllt mit Fluglärmbeschwerden.
Eine erste Analyse der im Internet abrufbaren, stets aktuellen Beschwerde-Statistik
(s. www.profutura.net "Fluglärmbeschwerde-Statistik Januar 2001") zeigt, dass
Fluglärm im gesamten Rhein-Main Gebiet als störend empfunden wird.
während des Tages in der Zeit von 7 bis 21 Uhr pro Stunde etwa 50 bis 90 störende Fluglärm-Ereignisse registriert wurden.
trotz Schlafenszeit auch viele Beschwerden in die Zeit von 0 bis 6 Uhr fallen. Hier wurden offensichtlich die Leute durch Fluglärm aufgeweckt und so nachhaltig in ihrem Schlaf gestört, dass sie sogar die Uhrzeit notierten und die Störung meldeten.
vor allem in der Zeit von 21 bis 24 Uhr die Anzahl der Beschwerden mit 460
( 29 % ) sehr hoch ist. Deshalb muß man über eine Vorverlegung des überfälligen Nachflugverbotes von 22 auf 21 Uhr bis 6 Uhr nachdenken.
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Nachtflugverbot Fluglärm Gesundheitsgefahren durch Schall Flughafen Frankfurt Fraport AG
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