Wer will denn da gewählt werden ?
Petra Roth und Achim Vandreike sprechen sich erneut für Südbahn aus
<2001-02-25>
Die Frankfurter Bürgermeister-Kandidaten haben sich in Zeitungsinterviews wieder einmal zur Frage Flughafenausbau geäußert. Überlegen Sie, wen sie hier wählen wollen!
Achim Vandreike, SPD, umriss seine Position so: die Frankfurter SPD sagt, die Bedeutung des Flughafens ist so groß, für die Wirtschaft als auch für die Menschen, dass wir den Ausbau brauchen. Auf der anderen Seite muss aber auch das, was in dem Mediationspaket drinsteht über Schutzvorkehrungen für die Bürger, realisiert werden ... Ohne Nachtflugverbot darf es keine Betriebserlaubnis für eine zusätzliche Start- und Landebahn geben .... Auf die Frage, warum er für eine Südbahn plädiere, profiliert sich Vandreike als in die Zukunft schauender Flughafenplaner: Wenn man in wenigen Jahren 70 oder 80 Millionen Passagiere im Jahr befördern solle, brauche man ein drittes Terminal, und dafür sei nur Platz im Süden ... Nach den jetzigen Planungen hätte man dann aber eine Bahn im Norden. Der logistische Aufwand wäre gewaltig, allein die Rollzeiten würden über 20 Minuten betragen. Für die Entwicklung des Flughafens sei ein Parallelbahnsystem viel sinnvoller . Und dann: Mir ging es bei dieser Entscheidung ausschließlich um die Zukunftsfähigkeit des Rhein-Main-Airports.
Da haben wirs: Um die Probleme der Menschen geht es ihm also doch nicht . Vandreike hat keinen Zweifel daran, dass er die Wahl gewinnt. Verlassen Sie sich drauf, ich werde Oberbürgermeister sagte er der Offenbach-Post. Fragt sich nur, wann und wo.
Amtsinhaberin Petra Roth, CDU, ebenfalls Befürworterin einer Südbahn, äußerte sich kurz und knapp zum Vorwurf der Sankt-Florians-Politik: Es sei nicht nur die Frankfurter CDU, sondern auch Magistrat und Stadtverordneten-Versammlung, die eine Südbahn favorisierten. Auch in der Bevölkerung gäbe es eine klare Mehrheit. Die Südbahn sei aus ihrer Sicht die am besten geeignete Variante. Es ist absolut gerechtfertigt, dass die Kommunalpolitiker diejenigen Optionen bevorzugen, die ihren Bürgern die geringeren Belastungen bringen. Auch Petra Roth sieht weit in die Zukunft: Wenn ich höre, dass wir im Jahr 2015 erneut darüber nachdenken müssen, wo wir neue Kapazitäten schaffen, dann sage ich, diese Möglichkeit existiert nur im Süden.
Achim Vandreike, SPD, umriss seine Position so: die Frankfurter SPD sagt, die Bedeutung des Flughafens ist so groß, für die Wirtschaft als auch für die Menschen, dass wir den Ausbau brauchen. Auf der anderen Seite muss aber auch das, was in dem Mediationspaket drinsteht über Schutzvorkehrungen für die Bürger, realisiert werden ... Ohne Nachtflugverbot darf es keine Betriebserlaubnis für eine zusätzliche Start- und Landebahn geben .... Auf die Frage, warum er für eine Südbahn plädiere, profiliert sich Vandreike als in die Zukunft schauender Flughafenplaner: Wenn man in wenigen Jahren 70 oder 80 Millionen Passagiere im Jahr befördern solle, brauche man ein drittes Terminal, und dafür sei nur Platz im Süden ... Nach den jetzigen Planungen hätte man dann aber eine Bahn im Norden. Der logistische Aufwand wäre gewaltig, allein die Rollzeiten würden über 20 Minuten betragen. Für die Entwicklung des Flughafens sei ein Parallelbahnsystem viel sinnvoller . Und dann: Mir ging es bei dieser Entscheidung ausschließlich um die Zukunftsfähigkeit des Rhein-Main-Airports.
Da haben wirs: Um die Probleme der Menschen geht es ihm also doch nicht . Vandreike hat keinen Zweifel daran, dass er die Wahl gewinnt. Verlassen Sie sich drauf, ich werde Oberbürgermeister sagte er der Offenbach-Post. Fragt sich nur, wann und wo.
Amtsinhaberin Petra Roth, CDU, ebenfalls Befürworterin einer Südbahn, äußerte sich kurz und knapp zum Vorwurf der Sankt-Florians-Politik: Es sei nicht nur die Frankfurter CDU, sondern auch Magistrat und Stadtverordneten-Versammlung, die eine Südbahn favorisierten. Auch in der Bevölkerung gäbe es eine klare Mehrheit. Die Südbahn sei aus ihrer Sicht die am besten geeignete Variante. Es ist absolut gerechtfertigt, dass die Kommunalpolitiker diejenigen Optionen bevorzugen, die ihren Bürgern die geringeren Belastungen bringen. Auch Petra Roth sieht weit in die Zukunft: Wenn ich höre, dass wir im Jahr 2015 erneut darüber nachdenken müssen, wo wir neue Kapazitäten schaffen, dann sage ich, diese Möglichkeit existiert nur im Süden.
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Flughafen-Ausbau FRA Kommunalwahlen Rhein-Main-Region Südbahn(en)
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